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Häger Wasserfall (der untere)
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Bergsporn der ehemaligen Burg Altenstein
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Tourdatum: 29.3.2021 | 11,5 km | 3:30
h | ▲504 m | ▼395 m | T2
(SAC-Skala)
Es gibt nur wenige tägliche ÖV-Verbindungen,
so dass ich meine Wanderung erst um 11:40 Uhr in Häg beginnen kann. Dafür komme
ich in den Genuss wertvoller Tipps zu den Häger Wasserfällen, denn in der Karte
gibt es keine eingezeichneten Wege.
An der Haltestelle Häg folge ich
erst der Straße Richtung Happach. An einem großen Platz mit einer Hütte und
mehreren Sitzgelegenheiten sieht man linkerhand ins Tal hinein einen Weg, der
aufwärts führt. Diesem folge ich, bis ich rechterhand eine Geländesicherung
sehe.
Ab hier beginnt ein schmaler Pfad
abwärts hinunter zu einer Holzbrücke auf der das Sägenmannsbächle überquert
wird. Das Rauschen des ersten Wasserfalls ist schon zu hören. Weiter aufwärts
über eine lange Holztreppe kommt dann der erste Wasserfall ins Blickfeld.
Der Weg dorthin ist ebenfalls
gesichert. Aber es gibt noch einen Wasserfall weiter oben. Um einen Blick darauf
zu werfen muss ich mich durch unwegsames Gelände kämpfen und um einen sicheren
Stand zu erhalten auch durch das Wasser. Bitte nur nachmachen wenn man
trittsicher ist.
Da stürzt er dann, der zweite
Wasserfall nach unten, ein wunderbares Schauspiel. Nach ausgiebigem
Fotografieren auf dem gleichen Weg zurück zum großen Platz.
Das nächste Ziel ist die Burgruine
Altenstein. Weiter auf Asphaltstraße nach Süden bis ich in der Kurve auf den
Forstweg abbiegen kann. Stetig aufwärts geht es nun Richtung Altenstein, eine
kleine Ansammlung von Häusern. Kurz vor Altenstein verlasse ich den Forstweg
und nehme eine Abkürzung, die mich über einen kleinen Bach führt.
Das nächste Ziel ist Reckholderbühl,
das ich über einen Forstweg erreiche. Hier biegt an einem Hochsitz der Weg auf
den Bergsporn ab, wo einst die Burg Altenstein stand. Rundum mussten alle
kranken Bäume gefällt werden, was eine freie Sicht wie wohl im Mittelalter garantiert.
Ein wunderbarer Platz für eine Pause.
Die
Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Sie war Sitz des danach benannten
Geschlechts der Herren von Stein. Von der ehemaligen Burganlage ist nichts
erhalten. Nachdem Heinrich III. von Stein ohne männliche Nachkommen verstorben
war, gingen Burg und Herrschaft über die Erbtochter Margareta derer von Stein,
die mit Rudolf I. von Schönau verheiratet war, an die Herren von Schönau über.
Die
Herren von Schönau bezogen den Sitz in der von ihnen erworbenen Herrschaft
Wehr. Von einer Zerstörung der Burg Altenstein durch einen Krieg ist nichts
bekannt. Man muss daher davon ausgehen, dass die Burg später nicht weiter bewohnt
wurde, schließlich zerfiel und, eventuell als Steinbruch missbraucht,
abgetragen wurde. In einem Schiedsspruch aus dem Jahr 1406 betreffend die hohe
Gerichtsbarkeit über Hausen im Wiesental wird die Burg Stein, an welche die
Gerichtsbarkeit von Zell gebunden war, noch als „Feste“ bezeichnet.
Die kann ich mir leider nicht gönnen,
denn ich muss noch weiter nach Todtmoos um dort Anschluss an den ÖV zu haben.
Richtung St. Antoni werden schon erste Schneefelder sichtbar. Und hinter der
Kapelle Maria Hilf ist es dann soweit, mich erwartet eine geschlossene Schneedecke
hinauf zum St. Antoni Pass. Das Gehen ist mühsam, ich sinke immer wieder tief
ein.
Am Pass oben gibt es eine kurze
Erholung, ich erreiche die Passstraße und die ist geräumt. Aber das Glück ist
nur von kurzer Dauer. Der Weg hinunter zur Zellermooshütte ist komplett
schneebedeckt, es dauert lange, bis die Wegstrecke überwunden ist.
Das Besucherbergwerk ist wegen Corona geschlossen, zu anderer Zeit
sicher einen Besuch wert.
Kurz vor Ende des Waldes
ist dann der Weg geräumt und das erleichtert das Gehen hinunter zum Busbahnhof
sehr. Auf den Bus nach Bad Säckingen muss ich noch eine halbe Stunde warten.
Der späte Start war kein Problem, denn in Todtmoos fährt zwischen 14 und 17 Uhr
auch kein Bus. |
hier geht es rauf zum Wasserfall
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due Holztreppe
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der untere Wasserfall
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Detail |
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Der obere Wasserfall (nur durch dichtes Unterholz zu erreichen. Für den Fotostandort musste ich durch das Wasser, bitte nicht nachmachen.
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die Brücke über den Bach
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der große Platz
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Blick von der Straße auf den unteren Teil des Wasserfalls
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unterwegs immer wieder kleine Wasserstufen
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auf der Abkürzung, auch hier muss über Wasser gestiegen werden
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es tropft überall
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Blick vom Bergsporn auf dem die Burg Altenstein stand
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Blick vom Bergsporn auf dem die Burg Altenstein stand
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Forstweg nach Reckholderbühl
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schneebedeckter Wanderweg
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Forsthofbach |
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Kapelle Maria Hilf, links der schneebedeckte Weg hinauf zum St. Antonipass
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noch mühsamer vom Pass hinunter nach Todtmoos
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Zellermooshütte |
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überall kleine Bäche
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welch eine Farbenfreude
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Rüttlebächle |
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Wanderroute |
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