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Blick auf den "Hügel"
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© Zieglhar, mein Foto ist leider nicht brauchbar, die Sonne schien direkt in das Objektiv
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Tourdatum: 23.3.2021 | 10,9 km | 3 h | ▲521 m | ▼545 m | T3
(SAC-Skala)
Nordwestlich des Wohnplatzes Unterer Henschenberg und
südwestlich des Wohnplatzes Oberer Henschenberg zwischen Fischbach und
Henschenbach etwa 130 Meter nördlich der Einmündung des Fischbachs in den
Henschenbach. Erreichbar am besten von Zell über den Gresgener Weg. Zusätzlich
zu den Koordinaten waren das waren die Angaben, die ich über die Ruine
Henschenberg gefunden habe. Aber ohne den Einheimischen, den ich heute Vormittag
auf dem Wanderweg traf, hätte ich die Ruine nicht gefunden, denn die
Koordinaten geben nicht den richtigen Standort an.
Ich starte meine Wanderung in Zell im Wiesental und
orientiere mich hin zum Gresgener Weg. Über diesen soll die Ruine am besten
erreicht werden können. Zuerst wähle ich den offiziellen Wanderweg, in der Höhe
der bekannten Koordinaten ist die Ruine nicht zu sehen. Wieder zurück. Am
Beginn des Wanderweges geht rechts ein Pfad ab, der durch umgestürzte Bäume
nicht so einfach zu begehen ist. Aber auch von dort ist die Ruine nicht zu
erkennen. Allerdings zieht sich auch hier eine Spur den Abhang hinauf.
Wieder zurück auf dem Wanderweg treffe ich weiter oben
auf den Forstarbeiter, der gerade umgefallen Bäume entfernt. Er kennt die Ruine
und geht mit mir ein Stück zurück zum Einstieg zur Ruine. Er macht mich gleich
darauf aufmerksam, dass das Gelände extrem rutschig ist.
Erst wühle ich mich durch das Unterholz, dann stehe
ich vor dem Hügel. Zuerst folge ich der Spur um dem Hügel, dort hinten soll
eine Höhle sein. Die kann ich nicht erreichen, zuviele Hindernisse auf dem
schmalen abschüssigen Weg.
Wieder ein Stück zurück zieht sich eine Spur den Hügel
hinauf. Dieser folge ich nun und muss feststellen, dass der Forstarbeiter Recht
hatte. Der Untergrund ist haltlos, trotz allem versuche ich rauf zu kommen, was
mir auch gelingt. Nur das Foto ist leider nicht zu gebrauchen, die Sonne schien
direkt ins Objektiv. Wieder zurück betrachte ich noch den anderen Aufstieg
durch den Spalt, auch der wäre möglich. T3
Auf dem Wanderweg geht es nun weiter Richtung Gresgen.
Bis zum Träne Bänkle ein wunderschöner Pfad, nur im oberen Teil gibt es noch
einige Hindernisse durch umgestürzte Bäume.
Am Ende des Waldes geht es leider auf Asphaltstraße
weiter, Abkürzungen über die Wiesen nutze ich soweit das möglich ist, denn hier
oben liegt teilweise noch reichlich Schnee.
Später geht die Asphaltstraße in einen Forstweg über.
An der nächsten Wegkreuzung kurz vor Gresgen
folge ich nun dem Wanderwegweiser nach Hausen. Noch einmal heißt es
aufpassen um den Abzweig nach Hausen nicht zu verpassen, der Pfad zweigt links
von der Forststraße ab. Es wartet der Fluchgraben, tiefe Einschnitte und
wunderschöne Wasserfälle.
Bei P 493 sind alle Schwierigkeiten vorbei, noch
einmal aufsteigen bis zur geschlossenen Waldhütte, dann nur noch abwärts nach
Hausen zum Bahnhof. Die Wanderung ist sehr schön, der Aufstieg zur Ruine allerdings nur sehr
Trittsicheren und Schwindelfreien vorbehalten.
Forstwege T1, Wanderpfade T2, der Aufstieg zur Ruine T3.
Von der ausgedehnten Burganlage sind heute noch
ein Halsgraben sowie Mauer- und Gebäudereste vorhanden. Letztere gehören
wahrscheinlich zu einem früheren Wohnturm, einem Bering und einem weiteren,
bisher nicht identifizierbaren Gebäude. Darüber hinaus findet sich
Oberflächenschutt mit Keramik- und Ziegelresten aus dem 14. und 15.
Jahrhundert, der darauf hindeutet, dass die Burg um 1400 noch bewohnt war.
Erbaut wurde die Anlage wahrscheinlich im 12. oder 13. Jahrhundert, allerdings
wurden bisher keine Grabungen durchgeführt, die genauere Auskunft geben
könnten.
Über die Geschichte der Burg ist wenig bekannt. Während einige Forscher davon
ausgehen, dass es sich bei der Ruine auf dem Henschenberg um die Ruine der
urkundlich erwähnten Burg Altenstein der Herren von Stein handelt,
identifizieren andere den Altenstein mit einer abgegangenen Burg bei dem Weiler
Altenstein (siehe Burg Altenstein) und damit auf der Gemarkung von
Häg-Ehrsberg.
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die Sonne scheint, sie trauen sich wieder raus
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Henschenbach |
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Henschenbach |
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der Weg zur Ruine
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hier geht es nicht weiter zuvilee umgefallene Bäume. Das Gelände ist extrem rutschig
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hier rauf, auf haltlosem Untergrund
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auch hier könnte man rauf, allerdings sehr steil
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Henschenbach |
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am Ende des Wanderpfades noch einige Hindernisse
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Zeller Blauen, nein, kein Vulkan
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Hohe Möhr
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Rohrenkopf |
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Panorama vom Zeller Blauen über Rohrenkopf bis zur Hohe Möhr
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noch eine geschlossene Schneedecke |
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hier darf man den Abzweig nicht verpassen
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auf dem Weg zum Fluchgraben
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Treppen erleichtern den Abstieg
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immer wieder kleine Wasserfälle
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ein besonders schöner
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tiefe Gräben durchziehen das Gelände
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muster im Holz
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einsam im Sand
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Wanderroute |
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