Zuhause unterwegs: Schloss Steinen und die Auswirkungen des Winters

Schloss Steinen

Tourdatum: 6.3.2021 | 5 km | 1:40 h | ▲30 m | ▼31 m | T2 (SAC-Skala)

Trotz des schönen Sonnenscheins habe ich heute nur eine kurze Tour geplant. Auf dem Programm stand der Besuch des Schlosses in Steinen, das in Privatbesitz und auch bewohnt ist.

Anschließend wollte ich noch über einen nicht markierten Pfad über die Reifhalde hinauf nach Hägelberg und anschließend wieder zurück zum Bahnhof Steinen.

Das Wasserschloss Steinen, kurz auch Schloss Steinen genannt, ist ein ehemaliges Weiherhaus am nördlichen Rande des alten Dorfes Steinen im Landkreis Lörrach. Das Haus wird heute noch bewohnt.
Das Hauptgebäude ist ein rechteckiger Bau mit drei Geschossen und einem polygonalen Treppenturm. Auf der Westseite befinden sich noch zwei runde Ecktürme. Die auf der Skizze von 1790 gezeigten Staffelgiebel sind nicht mehr vorhanden. Eine abgegangene Zehntscheuer soll die Jahreszahl 1602 getragen haben.
Die Schlossanlage war ursprünglich von einem Wassergraben mit Wall umgeben. Das Wasser wurde wohl aus dem nahegelegenen Steinenbach in den Graben geleitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserschloss_Steinen

In der Karte ist das Schloss falsch verortet, aber vor Ort nicht zu verfehlen. Am nördlichen Ende der Stadt Steinen liegt es linkerhand in einem Wohngebiet. Von der Größe her nicht zu übersehen.

Über eine kleine Stichstraße erreiche ich den Eingang über eine Brücke. Die Brücke überspannt den nicht mehr vorhandenen Wassergraben, denn Seinen war früher mal ein Wasserschloss.

Wieder zurück auf dem Hauptweg suche ich jetzt den kleinen Durchstich, der mich in das grüne Hinterland bringt. Zwischen den Häusern muss man den Weg etwas suchen. Anschließend geht es bergauf Richtung Hummelberg, dort wo auch der Friedhof liegt.

Diesen umrunde ich südwärts bis ich die Straße im Steinbrunnen erreiche. Am Ende ist dann auch die Asphaltstraße zu Ende, sie geht in einen breiten Schotterweg über. Links steht eine Bank.

Unmittelbar vor der Bank beginnt der schmale, nicht markierte Pfad hinauf nach Hägelberg. Schon am Anfang liegen viele umgefallene Bäume, die sich aber noch recht gut übersteigen lassen.

Langsam windet sich der Pfad in die Höhe und bald muss ich auf den Schotterweg absteigen, weil die Hindernisse unüberwindbar sind. Etwas später steige ich durch einen Graben wieder hinauf auf den Pfad.

Bis zu den nächsten Hindernissen, die ich zuerst noch übersteigen oder bergwärts umgehen kann. Ungefähr in der Höhe der Bezeichnung Reifhalden ist dann aber endgültig Schluss. Die vor mir liegenden Hindernisse lassen sich nicht mehr umgehen und auch nicht übersteigen. So trete ich den Rückweg zum Bahnhof Steinen an, Sicherheit geht vor.

Tour solo