Donnerstag, 22. April 2021

Vom Klemmbachwasserfall zum Weiherkopf

Klemmbachwasserfall, Weiherkopf und Nonnenmattweiher

Tourdatum: 22.4.2021  | 9,4 km | 3:10 h | ▲511 m | ▼415 m | T3 (SAC-Skala)

Das kleine Wiesental ist für so manche Überraschung gut. Heute zog es mich mal wieder in die Gegend von Neuenweg. Auf dem Programm standen der Klemmbach Wasserfall, der Köhlgarten(1224) und der Weiherkopf (1143). Nicht alles war möglich.

Von der Haltestelle Vorderheubronn folge ich der Straße hinunter zu den Häusern. Hier begegnet mir zum ersten Mal der Hinweis, dass von dieser Seite eine Zufahrt zum Nonnenmattweiher nicht möglich ist.

Mein Ziel ist der Klemmbachwasserfall. Der Weg ist markiert, durch die vielen Bucheckern sehr rutschig, Stöcke sind von Vorteil. Um allerdings zu dem richtigen Wasserfall zu kommen, müssen die Zäune der Weide überklettert werden. Wenn dort Tiere weiden wird das nicht möglich sein. Zudem ist auch der Weiherbach zu queren.

Wieder zurück auf dem Wanderweg folge ich jetzt der Beschilderung zum Nonnenmattweiher. In stetigem Aufstieg über einen teilweise schmalen Pfad erreiche ich bald das Gewässer. In den Flanken liegen noch Schneereste.

Es führt ein Spazierweg um den Weiher. Am nördlichen Ende ist in meiner online Karte ein Pfad aufwärts eingezeichnet. Dem will ich nehmen um auf den oberen Forstweg zu kommen. Nur gibt es vor Ort diesen Pfad nicht, das bedeutet weglos aufsteigen.

Der Forstweg stellt sich als schmaler Pfad raus und ist kein markierter Wanderweg. Er folgt später dem Weiherbach und bevor der Pfad nach Südosten abbiegt, gibt es das erste Hindernis in Form einer geschlossenen Schneedecke garniert mit umgestürzten Bäumen. Mit Hilfe der Grödel kann ich dieses Hindernis überwinden. T3

Der Pfad bleibt schmal, abschüssig und mit Hindernissen durchsetzt. Erst am Kreuzungspunkt mit dem Wanderweg wird es besser. An diesem Punkt könnte ich zum Weiherfelsen absteigen oder zur Forststraße aufsteigen. Beides lasse ich aufgrund der Schneefelder sein, stattdessen folge ich nun dem oberen Wanderweg bis zur Wegspinne. Auch dieser Weg hält einige Überraschungen bereit und sollte nur von trittsicheren Wanderern begangen werden.

Eigentlich habe ich vor auf unmarkierten Pfaden zum Köhlgarten (1224) aufzusteigen. Ein Stück folge ich dem Weg, dann allerdings muss ich feststellen, dass in der Flanke viel zu viel Schnee liegt. Keine Chance dort unbeschadet durchzukommen.

An der Wegspinne folge ich nun dem markierten Wanderweg hinunter zur L 131. Leider ist der zum großen Teil durch die Maschinen der Waldarbeiter in Mitleidenschaft gezogen.

An der L131 befinden sich mehrere Parkplätze, eine Hütte und viele Sitzmöglichkeiten. Hier treffe ich zum ersten Mal auf weitere Personen. Zeit für ein Mittagspicknick, denn das weitere Ziel liegt schon vor mir, der Weiherkopf.

Auf seinen Gipfel führt ein Lift, der der nur bei genügend Schnee in Betrieb ist. Dem Lift folgend steige ich Direttissima zum Gipfel des Weiherkopfs. Leider ist die Aussicht eingetrübt, denn irgendwo fallen immer wieder Regenschauer.

Für den Abstieg wähle ich nun den sogenannten Kreuzweg, er führt unmarkiert über die Nordflanke des Berges herum. Der ist nun wirklich nur etwas für absolut trittsichere Wanderer. Teilweise so schmal, dass gerade 1½ Schuhe drauf passen und es geht steil abwärts. Immer wieder sind Stücke abgebrochen. T3

Vorbei am Weiherfelsen erreiche ich dann die L131, unmittelbar nach der Kurve biegt dann der markierte Wanderweg (Westweg Westvariante) ab. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Haltestelle Haldenhof, der Bus ist allerdings seit sieben Minuten weg. Also eine Stunde warten.

Tour solo.

Klemmbach

Klemmbach


auf dem Weg zum Klemmbachwasserfall

steiler, wegen der Bucheckern recht rutschiger Abstieg

Brücke über den Klemmbach

Klemmbach

auf der Brücke fehlen schon einige Bretter

Klemmbach


zurück zum Forstweg

auf dem Weg zum Nonnenmattweiher

Blick auf den Hohkelch

Nonnenmattweiher

Blick von oben auf den weglosen Aufstieg

unangenehmes Schneefeld, Grödel erforderlich. Am Ende dann noch etliche umgefallene Bäume

immer wieder Schneeflecken

oder hindernisse in Form von umgefallenen Bäumen

das wäre der Aufstieg zur Forststraße, heute nicht mein Weg

hier geht es lang, um diese Ecke rum

markierter Wanderweg

sehr unangenehmes Hindernis, ich musste unten durchrutschen

hier wollte ich rauf zum Köhlgarten (1224), aber in der Flanke liegt zuviel Schnee

Blick auf den Belchen

Gipfel Weiherkopf

das Wetter verschlechtert sich

auf dem Kreuzweg im Abstieg, hier konnte ich mal stehen bleiben um ein Foto zu machen
 
aufgezeichneter Track

aufgezeichneter Track

Freitag, 16. April 2021

Schulterdobelwasserfall – ein großer Name für einen kleinen Fall

Schulterdobelwasserfall

Tourdatum: 16.4.2021  | 11,7 km | 3:15 h | ▲368 m | ▼435 m | T2 (SAC-Skala)

Nach etwas längerer Abwesenheit war es heute wieder Zeit für eine Wanderung. Sonne war angesagt, aber bei relativ tiefen Temperaturen und eine kalte Bise gab es auch, zumindest in der Höhe.

Auf meinem Tourenplan standen heute ein Wasserfall im Höllental und eine anschließende Wanderung auf unmarkierten Pfaden nach Kirchzarten.

Vom Bahnhof Himmelreich folgte ich zuerst dem markierten Wanderweg entlang des Höllenbachs. Dabei traf ich wieder auf die Hinweise des gesperrten Jägerpfads. Bei P 487 folge ich der Schulterdobelstraße nach Süden.

In der Haarnadelkurve folge ich der Straße weiter ins Tal hinein und stehe bald am Wasserfall des Schulterdobelbachs. Wasserfall würde ich das nicht nennen, es sind mehrere Wasserstufen.

Wieder zurück geht es nun weiter aufwärts über eine weitere Kurve auf der Schulterdobelstraße. Auf der anderen Talseite liegt die Ruine Falkensteig, die ich am 4. April besucht habe.

Bald verlasse ich die Straße und steige über einen zugewachsenen Weg steil aufwärts. Weiter oben muss ich über einen Zaun klettern um gemäß Karte meinem unmarkierten Weg zu folgen. In der Karte als durchgezogene Linie eingezeichnet, was eigentlich einem guten Pfad entsprechen würde, stoße ich bald an undurchdringliches Gebüsch. Da bleibt nur der Rückzug.

Unmittelbar vor dem Zaun geht ein weiterer Weg steil aufwärts, der müsste mich später wieder auf eine Forststraße bringen. Auch hier undurchdringliches Gebüsch und umgefallene Bäume, aber ich denke es ist machbar.

Ungefähr bei P 670 stoße ich dann auf den Forstweg, dem ich nun Richtung Heuberg folge. Jetzt geht es jetzt wieder abwärts Richtung Süden, wo ich erneut den Schulterdobelbach quere.

Nach der Querung führt der Weg nordwärts zu einer großen Wegspinne, eine Bank lädt zu einer Picknickpause ein, trotz kalter Bise.

Eigentlich habe ich hier geplant der gestrichelten Linie in der Karte zu folgen, einem schmalen Pfad über den Bergrücken. Aber auf die Karte ist nicht unbedingt Verlass, es könnte sein, dass der Pfad nicht vorhanden ist.

Deshalb folge ich dem markierten Wanderweg und steige bei der Sonnegghütte auf den Grat. Der Pfad macht nicht gerade einen vertrauenswürdigen Eindruck, so dass ich später wieder auf den Forstweg abbiege.

Weiter nun auf dem markierten Wanderweg Richtung Giersbergkapelle, eine recht große Kapelle mit einigen Rastplätzen und schöner Aussicht. Der letzte Abstieg folgt nun über den Kreuzweg Richtung Kirchzarten. Bis zum Bahnhof Kirchzarten sind es noch 1,5 km und glücklicherweise steht dort die S-Bahn nach Freiburg.

Tour solo

Die Forst- und Wanderwege sind T1, nur die unmarkierten Pfade sind T2.

Höllenbach

in höheren Lagen liegt noch Schnee

Wiesenschaumkraut

ein schöner Aufstieg der privat gepflegt wird

diesen schönen Pfad bin ich schon früher mal gegangen

ich werde neugierig betrachtet

natürliche Bank

auf immer vereint

kleine Bäche durchziehen die Wiesen

noch einmal der Höllenbach

es ist Blütezeit

Blick auf die andere Talseite, da oben ist die Ruine Falkenstein

Jägerpfad gesperrt, der rechte Pfad ist aber noch eine zeitlang begehbar (laut Karte)

hier geht es aufwärts, ich gehe weiter ins Tal hinein

Schulterdobelwasserfall

Schulterdobelwasserfall

Schulterdobelwasserfall

tief unten das Höllental

Blick zurück Richtung Himmelreich

auf unmarkiertem Pfad, noch einfach nach Übersteigen der Zäune

aber nur bis hier, dann wurde es undurchdringlich

noch einmal einen Blick zurück

und weiter auf unmarkierten Pfaden

der rechte WEg führt nach Heuberg

Sumpfdotterblume

Sonnegghütte, leider verschlossen

schöne Waldwege

auch hier

links Hundrücken, rechts Rappeneck

Panorama

Giersbergkapelle
aufgezeichneter Track