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Reste der Burg Falkenstein (links), der Tiefblick ins Höllental mit dem Hirschsprung (rechts)
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Tourdatum: 4.4.2021 | 8 km | 3 h | ▲532 m | ▼477 m | T3
(SAC-Skala)
Heute sollte der einzige schöne Ostertag sein, den muss man
nutzen. Mein Ziel, die Burgruine Falkenstein hoch oben über dem Höllental.
Schon vorab: nichts für schwache Nerven und von einem Besuch wird immer wieder
abgeraten.
Ich beginne meine Wanderung in Himmelreich, das Höllental kommt
später. Anfangs folge ich vom Bahnhof dem markierten Wanderweg, der auch gleich
der Jakobsweg ist. Später macht der Jakobsweg eine Sonderkurve um sich dann
wieder mit dem Forstweg zu vereinen.
An diesem Punkt verlasse ich den Forstweg und biege auf einen
schmalen Pfad nach Süden ab. Anfangs noch gut zu begehen, gibt es später mehr
und mehr Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen.
Es geht immer weiter abwärts Richtung Engenbach, die
Höllentalstraße ist schon deutlich zu hören. Von Engenbach führt eine kleine
Stichstraße nach Osten, ab hier die Wanderung zu beginnen empfiehlt sich für wenig
Trittsichere.
Unmittelbar an dieser kleinen Kreuzung biegt der Pfad zur Ruine
Falkenstein ab. In Serpentinen führt der Pfad, meist am Abgrund nach oben zu
einem kleinen Plateau. Hier könnte man auch umkehren, denn der weitere Aufstieg
geht steil in die Höhe. Er ist etwas später mit einem Geländer gesichert.
Auf einem weiteren kleinen Absatz zeigen sich auf der einen Seite die
Reste der Burgmauer und auf der anderen der unglaubliche Tiefblick in das
Höllental. Es geht noch eine weitere Stufe nach oben, wo wieder ein kleines
Plateau und der Blick noch atemberaubender sind. Jetzt wird auch der
Hirschsprung in seiner ganzen Größe sichtbar.
Die Burg wurde möglicherweise um das Jahr 1200
von einem zähringischen Ministerialengeschlecht auf einer steilen Anhöhe am unteren
Eingang des Höllentals, der auch als „Falkensteige“ bekannt war, erbaut. Die
Erbauer stammten vermutlich aus dem Wittental von den Herren von Weiler und
Blankenberg ab und sind erstmals 1137 bis 1148 als die Herren von Falkenstein
bezeugt. In der folgenden Zeit stiegen sie in den Kreis der bedeutenden
Adelsgeschlechter im Breisgau auf.
Nach ihnen und ihrer Burg wurde das Tal als
„Falkensteiner Tal“ bezeichnet, die Bezeichnung „Höllental“ entstand erst
später. Die Burg sollte den wichtigen Verkehrsweg schützen, der den Breisgau
mit der Baar und dem Bodensee verband. Dabei handelte es sich um die
Falkensteige, die zur Umgehung der damals schwer passierbaren Höllentalschlucht
diente, und sich in Richtung Breitnau/Nessellachen bzw. in Richtung St. Oswald/Steig
aufteilte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_(H%C3%B6llental) Abruf 4.4.2021
https://burgenarchiv.de/burg_falkensteinb_in_baden-wuerttemberg#bilder
Auf dem gleichen Weg muss auch wieder abgestiegen werden, auch
hier ist Vorsicht geboten. Überhaupt sollte dieser Aufstieg nur bei trockenem
Wetter gemacht werden, sonst wird es lebensgefährlich.
Wieder unten folge ich nun dem Weg entlang des Engenbachs ins Tal
hinein, aber nur bis zum nächsten Abzweig, dann geht es auf einem nicht
markierten Pfad steil nach oben, die vorher verlorenen Höhenmeter müssen wieder
erklommen werden.
Dem nun erreichten Forstweg (Jakobsweg) folge ich ein Stück, dann
biegt erneut ein schmaler Pfad ab hinauf zum Querweg Freiburg –Bodensee.
Jetzt habe ich den höchsten Punkt erreicht und es geht runter auf
dem markierten Wanderweg zum Pfaffendobel (ein kleiner Wanderparkplatz mit
Sitzmöglichkeiten und Spielgeräten). Auf diesem Weg treffe ich erstmals weitere
Wanderer.
Zeit für eine Picknickpause. Wieder auf dem Weg nach Buchenbach
kommt mir Hans-Erich mit dem Auto entgegen. Das erspart mir das letzte Stück
auf Asphalt.
Tour solo
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auf der Sonnenseite schon grün
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Veilchen. von der Sonne beschienen
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ab hier verabschiede ich mich von den markierten Wanderwegen
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abwärts über viel trockenes Geröll
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ja, da geht es hoch
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mit reichlich Hindernissen
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kann man rauf, fällt aber auf der anderen Seite steil ins Höllental ab
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auch hier gibt es Besteigungsspuren
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so sah die Burg mal aus
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ein Rest, der heute noch sichtbar ist
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der unglaubliche Tiefblick ins Höllental
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der erste gesicherte Auf- bzw. Abstieg, hier als Absteig fotografiert
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Blick vom ersten Plateau auf die Felsen, wo die Burg stand
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wohl aus gutem Grund
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weiter im Abstieg
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wieder unten
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Engenbach |
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ein letzter Blick
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der Pfad weiter ins Tal hinein
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auf dem Weg zum Pfaffendobel
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liebliche Landschaft
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aufgezeichneter Track
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