Sonntag, 28. Februar 2021

Kleine Wanderung mit Freunden

Rötelbach oder Höllbach

Tourdatum: 28.2.2021 | 4,7 km | 1:20 h | ▲262 m | ▼281m | T1

Es ist kühler geworden, aber im Sonnenschein sehr angenehm. Deshalb heute mal keine ausgiebige Wanderung (die folgt morgen), sondern der Besuch bei Freunden. Gut, dass der Weg nicht so weit ist und ich auch noch einen Blick auf die Ruine Wiesneck werfen kann. Besucht habe ich sie schon.

Die Wanderung führt uns heute entlang des Rötenbachs, bzw. Höllbachs. Das ist der, der seinen Weg durch das Höllental sucht. Im Moment mit viel Wasser, Schmelzwasser aus größeren Höhen. Und ein Blick auf die umliegenden Berge zeigt, dass schon viel Schnee in Wasser verwandelt wurde.

Vielleicht kommt der Frühling doch bald. Zumindest verschiedene Blüten wollen nicht mehr warten und zeigen sich schon in voller Schönheit. Auch die Magnolienknospen stehen kurz vorm Aufplatzen.

Ein paar schöne Bilder sind auch noch dabei rausgekommen.

Rötelbach, dass ist der, der sich durch das Höllental schlängelt

es ist Frühling


Weg entlang des Rötelbachs

 
Route

Donnerstag, 25. Februar 2021

Es muss doch einen Weg geben

Ruine Steineck
 
Ruine Burgholz, unten links Mauerreste am Graben, die eigentliche Ruine oben auf dem Hügel

Tourdatum: 25.2.2021 | 8,3 km | 3 h | ▲334 m | ▼324 m | T2 (SAC-Skala)

Noch einmal zog es mich in die Region Raitbach. Dort gibt es noch eine Ruine Steineck und die unvollendete Burgholz, deren Aufstieg als extrem schwierig beschrieben wird, obwohl sie nur auf einem Hügel von 663m liegt.

Heute beginne ich meine Wanderung in Hasel. Zwischenzeitlich fährt der Bus bis in den Ort und nicht mehr nur zum Abzweig an der B 518. Das erspart einen langen Weg über die Kreisstraße bzw. über endlose Wiesenflächen.

Erst nach Norden, dann nach Nordosten führt mein Weg  über den HW3 (Main-Neckar-Rheinweg) bzw. eine Variante des Westwegs. Als ich den Wald erreiche prangt mir ein Schild „Durchgang verboten, Forstarbeiten, Lebensgefahr“ entgegen.

Weit und breit ist keine Säge zu hören und auch Fahrzeuge sind nicht in Sicht. So ignoriere ich den Hinweis und komme unbeschadet durch.

Nachdem ich den Schammerbach überquert habe, endet für mich die Fortstraße in der Kurve. Weiter geht es über einen schmalen Pfad aufwärts. Der hält allerdings etliche Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen bereit. Es ist mal wieder klettern angesagt.

Nach Überquerung der Kreisstraße geht der schmale Pfad weiter aufwärts, bevor er später in einen breiteren Weg übergeht. Laut Karte müsste ich eigentlich schon einen Blick auf die Ruine Steineck werfen können.

Vor mir sehe ich einen Hügel, dort oben müsste es sein. Ich steige weglos hinauf und sehe die Reste der Ruine. Offensichtlich befinde ich mich auf Privatgelände. Nach ein paar Fotos folge ich dann den Wegspuren, vor mir das wunderschöne Gebäude Schweigmatt.

Burg Steineck Schwaigmatt
Als Burg Steineck bezeichnet man eine abgegangene Burg südlich von Raitbach-Schwaigmatt, heute ein Stadtteil von Schopfheim. Von der ehemaligen Burganlage, südöstlich des Weilers Schwaigmatt auf einer Anhöhe gelegen, sind nur noch wenige verwilderte Mauerreste erhalten. Über die vermutlich als kleine Wohnburg im 12. Jahrhundert errichtet Burganlage ist so gut wie nichts bekannt. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde sie beim großen Erbeben von 1356 zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Zuletzt wurden im 19. Jahrhundert die letzten Mauern abgetragen und für den Bau der örtlichen Gebäude verwendet.
https://www.alemannische-seiten.de/deutschland/schopfheim_burg-steineck-schwaigmatt.php

Etwas später erreiche ich dann wieder den Wanderweg. Anders als bei meinem letzten Besuch folge ich jetzt der Straße, denn ich will versuchen von der anderen Seite einen Aufstieg zu finden.

Ich umgehe dabei den Spitzenberg und stehe an der Straßenkreuzung, die mir schon vom letzten Mal bekannt ist. Jetzt schlage ich mich ins Gebüsch und sehe bald vor mir eine schwache Spur.

Dieser folge ich kurz aufwärts, laut Karte müsste ich jetzt den ersten steilen Aufstieg rauf. Ich kämpfe mich durch das Unterholz und stehe bald am Rand des Burggrabens, wo ich erste Mauerreste finde.

Um auf P 663 aufzusteigen müsste ich erst abwärts in den Graben. Auf der anderen Seite geht es dann so steil aufwärts, dass ich hier abbreche. Dafür bin ich nicht ausgerüstet (Pickel und evt. Seil). Das ist mir allein nur für eine kleine  Steinmauer doch zu gefährlich.

So trete ich den Rückweg an, der mich zuerst vorbei am Turmhölzle nach Raitbach führt und anschließend auf schon bekanntem Weg hinunter zur S-Bahn-Station Hausen- Raitbach.

Weitere Ruinenwanderungen werden folgen. Es gibt noch einiges zu entdecken im südlichen Schwarzwald.

Tour solo

Hasel

Hasel

Wanderweg mit Hindernissen

Schammerbach

letzter Aufstieg zur Straße

Wanderweg jenseits der Straße

durch den jungen Buchenwald

Christrosen auf dem Hügel

Rester der Ruine Steineck

Reste der Ruine Steineck

Haus Schwaigmatt

Saharastaub

Mauerreste am Burggraben

Blick in den Burggraben (hier müsste ich absteigen)

auf dem jenseitigen Hügel sind die Mauerreste der Burg, für mich heute unerreichbar. Für den  Aufstieg fehlen mir die Hilfsmittel

wieder auf dem Wanderweg unterhalb der Ruine Turmhölzle

Rückblick, der Wanderweg verläuft rechts

Krebsbach

Krebsbach

schönes Haus

es blüht, obwohl die Zweige abgeschnitten sind

noch einmal der Krebsbach
 
aufgezeichneter Track