Tourdatum: 4.2.2021 | 21,4 km | 5:15 h | ▲608 m | ▼579 m | T2 (SAC-Skala)
Auf die hohen
Berge kann man nicht, da lauern die Lawinen und ins Tal kann man auch nicht da
lauert das was von den Lawinen nach dem Tauwetter noch übrig geblieben ist, die
Gefahr weggeschwemmt zu werden. Bleibt nur noch das Mittelding, aber kein
Mittelmaß.
Nach dem ersten Teil von Waldkirch nach Emmendingen folgt deshalb heute der
zweite Teil, allerdings in umgekehrter Reihenfolge, von Kenzingen nach
Emmendingen.
Bei Sonnenschein beginne ich meine Wanderung am Bahnhof in
Kenzingen, bonjour Tristesse fällt mir dazu nur ein. Besser wird es bei meinem
Gang durch das Dorf, das ist wirklich attraktiv.
Mein nächstes Ziel ist Hecklingen, bevor ich den Ort erreiche
wartet Burg Nr. vier auf mich. Die Burg Lichteneck. Gleich mal die erste
Enttäuschung, die Burg kann nicht begangen werden, verbotenes Eintreten wird
mit 20€ Strafe geahndet. Es gibt eine Viedeoüberwachung.
Im unmittelbaren Umfeld kann ich von den erhöhten Rebbergen einige
schöne Fotos machen, bessere erst später, auf dem Weg nach Hecklingen.
Die
Burg Lichteneck, auch Liehtenekke genannt, ist die Ruine einer Spornburg auf
einem 242 m ü. NHN hohen Felssporn oberhalb von Hecklingen, einem Ortsteil der
Stadt Kenzingen im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg.
Die Burg wurde vermutlich in der Zeit zwischen 1265 und 1272 von den Grafen von
Freiburg erbaut und 1290 als „Liehtenekke“ erwähnt. Lichteneck kam später in
den Besitz der Pfalzgrafen von Tübingen-Lichteneck. Die Burg wurde 1433 im
Geroldsecker Krieg zerstört, im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut und am 15.
April 1675 im Holländischen Krieg von französischen Truppen unter General
Nicolas de Bautru, Marquis de Vaubrun endgültig zerstört.
Der weitere Weg, immer im
Sonnenschein führt durch die Rebberge. Das nächste Ziel ist Malterdingen, auch
ein schöner Ort mit alten Fachwerkhäusern. Auch nach Malterdingen führt mein
Weg wieder durch die Rebberge, immer schön auf und ab.
Bei Mannstein geht es jetzt auf dem Breisgauer Weinweg hinauf zur nächsten
Ruine, äußerst imposant sind die beiden Ruinen. Hierhin könnte man auch mit den
Bus fahren. Es sind kaum Wanderer unterwegs ideal für meine Fotomotive.
Die
Burg Landeck, auch Schadelandeck genannt, ist die Ruine einer Spornburg bei 285
m ü. NN auf einem Kalksteinfelsen im gleichnamigen Dorf Landeck, einem Ortsteil
von Teningen, nördlich der Stadt Emmendingen im Landkreis Emmendingen in
Baden-Württemberg. Die Ruine gehört zu den wenigen gut erhaltenen Ruinen des
Breisgaus.
Die Entstehungszeit von Ober- und Unterburg ist auf um 1269 zu datieren. 1260
wird „Dietrich, der Vogt von Landecke“, ein Gefolgsmann der Herren von
Geroldseck, urkundlich erwähnt. Im Jahr 1277 kommt die Burg in den gemeinsamen
Besitz der Brüder Heinrich und Walther von Geroldseck. 1298 wird sie von Graf
Egino II. von Freiburg und den Freiburger Bürgern belagert, 1300 kommt sie von
Heinrich von Geroldseck über den Johanniterorden an den Freiburger Bürger
Johann Snewlin. Bei der Burg liegt ein „Städtlein“, das vor 1400 wieder
eingeht. 1315 wird erstmals die Burgkapelle St. Katharina durch den Mitinhaber
Heinrich von Rappoltstein erwähnt. 1354 nennt sich Konrad Snewlin erstmals
„Schnewlin von Landeck“, ab 1394 bewohnt Hanmann Snewlin von Landeck mit seinem
Vetter Heinrich von Wiesneck die Burg. Snewelin verpfändet diesem im selben
Jahr die halbe Burg, und zwar die „niedern Burg“ einschließlich Ziegenstall,
Backhaus und dem Keller unter der Kapelle. 1428 teilen die drei Söhne Hanmanns
die Burg. 1490 prozessierten Anthony und Bastian Snewlin von Landeck um die
Teilung der Burg, acht Jahre später muss die verschuldete Familie Landeck von
Markgraf Christoph von Baden zum Lehen nehmen. 1511 verkauft Bastian Snewlin
von Landeck die Hälfte der Burg an seinen Lehensherrn, den Markgrafen von
Baden. 1525 wird die Burg von aufständischen Bauern zerstört und nicht wieder
aufgebaut, Markgraf Ernst von Baden kauft 1538 den Rest der Burgstelle mit dem
Dorf Köndringen.
Ich verzichte auf den Bus und mache mich auf den Weg nach Emmendingen.
Der Weg zieht sich ganz schön in die Länge ist aber unproblematisch. Ich war
zwar schnell unterwegs, fünf statt sechs Stunden, aber es reichte nicht für den
früheren Zug, der war heute pünktlich.
Mit einem Zwischenstopp in Freiburg erreiche ich dann Weil am
Rhein. Die Sonne ist schon länger verschwunden und in Weil hatte es erneut
einen Regenschauer gegeben. Die Tour ist nicht schwierig, leider viel Asphalt, das
ist wohl der Grund, dass immer nur über den Weg von Waldkirch nach Emmendingen
berichtet wird. Für den zweiten Teil würde sich ein Velo anbieten.
Tour solo
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Stadttor Kenzingen
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Skulptour am Skulptourenweg in Kenzingen
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kleiner Kanal entlang der Alten Straße
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kleine Kapelle in den Rebbergen
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Blick zu den Vogesen
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Stufenanlage der Rebberge
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Blick in die Feldbergregion
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Burg Lichteneck, leider nicht zugänglich
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Blick von den erhöhten Rebbergen auf die Burg
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Burgruine Lichteneck
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Detailansicht |
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Abstieg durch die Rebberge
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Burgruine Lichteneck |
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Burgruine Lichteneck |
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Burgruine Lichteneck |
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Unteres Schloss, erbaut 1776
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Kirche in Hecklingen
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Hecklingen |
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wohl der schönste Blick auf die Burgruine Lichteneck
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wieder auf dem Weg in die nächsten Rebberge
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der Hasel blüht
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läuten sie das Ende des Winters ein?
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Malterdingen |
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Malterdingen |
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frühe Blüher bei Temperaturen um 15 Grad
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da freut sich das Auge
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vom letzten Herbst
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Seegraben |
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Burgruine Landeck, imposant groß
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Gewölbe der Kapelle
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Burgruine Landeck |
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Detail |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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Burgruine Landeck |
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auf alt gemacht
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Wanderweg nach Emmendingen
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Museum in Emmendingen
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auch Emmendingen hat ein Staddtor
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aufgezeichneter Track
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