Sonntag, 26. Juli 2020

Die Gletschermühlen auf der Alp Mora

Gletschermühlen auf der Alp Mora

Tourdatum: 25.7.2020 | 17,4 km | 7:30 h | ▲1.226m | ▼1.231m | T2 (SAC-Skala)

Fasziniert war ich von dem Foto über die Gletschermühlen auf der Alp Mora, wohlwissend, dass es für meine angeschlagene Gesundheit eine ziemlich Anstrengung bedeutet. Schon zweimal hatte ich die Tour wegen der Wetteraussichten verschoben. Heute nun sollte es klappen.

Ich verlasse den Postbus in Trin, Quadris und begebe mich, nachdem ich das Dorf durchschritten habe, direkt auf den Aufstieg. Mal steil, mal weniger steil, von kurzen Ausnahmen abgesehen, zieht sich die Schotterstraße hinauf bis zur Alp Tega Sut. Eine ziemlich öde Angelegenheit, die sich mit entsprechender kostenpflichtiger Bewilligung mit dem Auto auch verkürzen ließe.

An der Alp Tega Sut endet die Schotterstraße und hier findet man erstmals einen Wegweiser zu den Gletschermühlen, bisher war nur die Alp Mora ausgeschildert.

Der Aufstieg zu den Gletschermühlen erfolgt nun über Weide- und Wiesenland. Noch einmal sind  ca. 200 Höhenmeter zu überwinden und bald kommen die ersten Gletschertöpfe ins Blickfeld.

Dass ich hier oben nicht allein bin, versteht sich von selbst. Etliche sind mit ihren E-Mountainbikes raufgefahren.

Beim Anblick solch grandioser Natur denke ich immer, warum wir diese nicht besser schützen, wir haben doch nur eine Natur. Nein, auch hier oben findet man Abfall, obwohl es auf ganzer Strecke keinen vernünftigen Sitzplatz gibt.

Hier oben sind die Temperaturen deutlich niedriger und es weht ein angenehmer Wind. Zeit für die Fotos, denn es wartet ein gleich langer Abstieg. Hier schließt sich eine Dame an und wir bewältigen den langen Abstieg gemeinsam. Mit etwas plaudern geht es manchmal schneller.

Zurück in Trin, Quadris haben wir Glück, der Bus kommt in sechs Minuten. Zeit genug die Stöcke zu versorgen und das letzte Wasser zu trinken, denn es gibt auf dem ganzen Weg auch keine trinkbare Wasserquelle.

Immer noch gefangen von diesen Eindrücken mache ich mich auf den Weg zurück nach Hause. Die lange Zugfahrt lässt sich gut für ein kurzes Nickerchen genießen.

Tour solo

weit verbreitet seine Wurzeln

da stören auch keine Steine

die Hummel verkriecht sich gerade in einer Blüte

Knabenkraut

Flockenblume

Blick hinunter ins Tal

ganz schön lang der WEg zur Blüte für die kleine Schnecke

Teufelskralle

der breite Schotterweg

erster Blick auf die Geltschermühlen (im Hintergrund Crap Mats?)

Gletschermühlen

Gletschermühlen

Gletschermühlen

die Kuh betrachte das Treiben vom sicheren Platz aus


Gletschermühlen

Gletschermühlen

Gletschermühlen

Gletschermühlen

Gletschermühlen

Gletschermühlen

Alpenrosen, hier blühen sie noch

wieder im Abstieg

sie wollte füttern, aber sie musste warten, bis wir vorbei waren um das Nest nicht verraten (Ringdrossel?)

Region: Schweiz – Graubünden – Surselva

Anreise: SBB Basel – Chur; Postbus Chur – Trins,Quadris
            
Postbus Trins, Quadris – Chur; SBB Chur – Zürich; Nightjet Zürich - Basel

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