Tourdatum: 18.7.2020 | 10,5 km | 4:15h | ▲677m | ▼622m | T3
(SAC-Skala)
Eigentlich wollte ich
heute drei Löcher besuchen, aber nach dem Zweiten streikte mein Knie. So blieb
es beim Zwärgliloch und Schnurreloch.
Die Tour entlang des Buuschebachs über die Leiternweide habe ich schon bei
Schnee in diesem Jahr gemacht https://www.hikr.org/tour/post150709.html. Nur
der Besuch der drei Löcher wurde mir aufgrund der Verhältnisse verwehrt. Das
will ich heute nachholen.
Ich beginne meine Wanderung erneut in Weissenburg. Nur ein
weiterer Fahrgast stieg mit mir aus dem Zug. Dabei hatte ich mir extra einen
anderen Weg ausgesucht, um auf dem Hauptweg über die Leiternweide eventuellen
Ansammlungen von Wanderern aus dem Weg zu gehen. Das war wohl unnötig, denn
viele Wanderer habe ich heute nicht gesehen.
Von Weissenburg führt mich mein Weg zuerst abwärts über die
Simme und dann aufwärts Richtung P 865. Bis zu Überquerung der Gleise wandere
ich auf Asphaltstraße, dann schließt sich ein schöner Weg über die Wiese an. Nur
dem Hund bei Krauchtal gefällt das nicht, er bellt, bis ich aus seinem
Blickfeld verschwunden bin.
Bei Fispelen treffe ich dann auf eine Schotterstraße, der
ich weiter bis Bunschen folge. Wenn ich über die Wiese gehen würde, könnte ich
den Weg hinauf abschneiden, aber ein Schild mit dem Hinweis „die Wege nicht zu
verlassen“ hält mich davon ab. Welch ein Glück, sonst hätte ich einen
wunderbaren Wegabschnitt verpasst.
Als ich den Wald erreiche, höre ich tief unten den
Buuschebach rauschen. Das Gelände fällt vom Weg steil ab, aber der Weg ist
breit genug. Nachdem ich den kleinen Zufluss überquert habe, sehe ich
rechterhand tief unten das ehemalige Weissenburgbad.
Ich gehe noch ein Stück geradeaus, dann zeigt der Wegweiser unmissverständlich
den Berg hinauf. In Serpentinen und auf schmalem Pfad geht es nun aufwärts bis
ich den Wald verlasse. Dann wird das Gelände etwas flacher und das letzte Stück
bis P 979 ist es wieder eine Schotterstraße.
Der nun folgende Aufstieg bis zum Hauptwanderweg Ist sehr
angenehm und hält schöne Ausblicke bereit. Nun bin ich auf dem Hauptwanderweg,
aber auch allein. Noch einmal kommt ein etwas steilerer Aufstieg, den ich vom
Januar noch gut in Erinnerung habe. Damals war er verschneit und gefroren,
heute sehr angenehm zu begehen.
Nun geht es weiter geradeaus und schon bald kommt ein
Picknickplatz ins Bild. Zeit für eine Stärkung, bevor der Aufstieg zu den
Löchern auf mich wartet.
Zuerst ist das Zwärgiloch an der Reihe, mit schönem Aufstieg
und einer Feuerstelle. Sogar mit Tisch und Bänken. Zum eigentlichen Zwärgiloch
muss man dann noch einmal rechts an den Felsen vorbei.
Zurück auf dem Abzweig beginnt nun der Aufstieg zum
Schnurreloch. Auf schmalem Pfad, teilweise recht felsig steige ich aufwärts,
bis ich eine größere Höhle erreiche. Das ist noch nicht das Ende. Durch die
Höhle muss man durch, teilweise im Bückgang weil die Felsen recht tief runter
hängen.
Am Ausgang angekommen wird es noch steiler. Hier hilft eine
Seilsicherung, die vor allem im Abstieg eine gute Hilfe ist. Noch einmal um die
Kurve und dann stehe ich vor einer langen Leiter.
Raufsteigen und dann stehe ich im Schnurreloch. Schon
imposant diese Höhle.
In der Höhle gibt es eine weitere Leiter. Diesen Aufstieg
spare ich mir, ich habe keine Taschenlampe. Dann wieder zurück und beim Abstieg
knackt es so komisch im Knie. Trotz allem gehe ich weiter bis zum markierten
Abzweig zum Mamilchloch.
Ich folge dem Pfad noch eine Weile, dann geht es abwärts und
ich merke, dass das Knie das nicht mitmacht. Also wieder zurück und den steilen
Abstieg hinunter zum Wanderweg. Eine ziemliche Qual mit dem Knie.
Nun folge ich den markierten Wanderweg Richtung Oberwil bis
er nach Süden abbiegt. Ich steige aufwärts nach Norden, überquere einen
weiteren namenlosen Bach und erreiche nach dem Wald die Hofflue.
Über Wiesengelände und später über eine Schotterstraße geht
es nun Richtung Hübach. Auch den muss ich noch überqueren bis ich etwas später
wieder einen markierten Wanderweg erreiche.
Steil geht es nun runter Richtung Oberwil, meistens über
Wiesengelände. In Oberwil ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Bahnhof.
Bis zur Abfahrt des Zuges dauert es noch mehr als eine halbe
Stunde. Leider hat das Restaurant geschlossen, so dass ich mit dem Zug noch
einen Ausflug nach Zweisimmen mache und von da direkt zurück nach Bern fahre.
Beide Züge sind nur wenig besetzt, etwas ungewöhnlich, es
ist Wochenende und das Wetter ist gut.
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Gasthof im Weissenburg
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Blick von der Brücke auf die Simme
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auf diesem Weg geht es heute für mich nicht aufwärts
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Die Eisenbahnbrücke über die Simme
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Glockenblumen
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Detail
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schöner Solitär
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Wanderweg über Wiesengelände
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schöne Ausblicke
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Schachbrettfalter auf Skabiose
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Büschelglockenblume
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bei Bachtweideni
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Blick auf die Hängebrücke (Leiternweideni)
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Wanderweg im Badwald
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Wanderweg im Badwald
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hier geht es nun steil aufwärts
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fast am Ende angekommen
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Fargtupfer
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auf dem Weg zu den Löchern
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Flockenblume
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Aufstieg zum Zwärgiloch
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Zwärgiloch
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Zwärgiloch |
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Zwärgiloch |
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Blick aus dem Zwärgiloch
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Aufstieg zum Schnurreloch
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gesicherte Passage
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in der ersten Höhle, hinten bei dem Lichtpunkt geht es wieder raus
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Blick in die Höhle
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die zweite Leiter im Schnurreloch (nur durch den Blitz so hell)
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Blick nach draußen
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diese Leiter geht es wieder runter
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Aussicht vom Wanderweg
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Blütendetail
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Hübach
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Hübach
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hier geht es abwärts nach Oberwil
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aufgezeichneter Track
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Region: Schweiz – Bern – Simmental
Anreise: → Basel – Bern –
Weissenburg
← Oberwil i.S. – Spiez - Basel
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