Freitag, 30. Oktober 2020

Chollertobel – ein Versuch

Herbststimmung

 Tourdatum:  | 5,9 km | 3 h | ▲715 m | ▼48 m | T2 (SAC-Skala)

Heute stimmte das Wetter aber leider nicht die Bedingungen für diese Tour. Der Untergrund war durchgängig viel zu nass, vor allem für den weglosen Aufstieg von P 905 über das Alpeli bis hinauf zum Wanderweg. Aber anschauen konnte ich mir den steilen Aufstieg schon. Corona lässt Grenzüberschreitungen bis zu 24 Stunden zu, zumindest noch.

Von der Station Dallenwil erreiche ich über einen kurzen Gang durch den Ort meinen heutigen Aufstiegsweg. Bis zu P 570 über Asphaltstraße, den rauschenden Bueholzbach im Ohr.

Dann geht es gleich zur Sache, der nun folgende steile Aufstieg macht nicht so viel Freude. Steine, Holz und Blätter alles nass. Da gibt es viel Rutschpotential. Danach geht es noch steiler nach Oben, die Straße wird mehrmals gequert.

Vorbei an einer alten Hütte erreiche ich bald den geografischen Mittelpunkt des Kantons Nidwalden. Zeit für eine erste Pause. Dabei kann ich Die Aussichten sowohl auf den Vierwaldstättersee als auch auf das Tobel mit der steilen Felswand genießen. Die Bäume leuchten in schönen Herbstfarben.

Unmittelbar an diesem Punkt biegt nun meine geplanter Weg in das Chollertobel ab. Sehr schnell wird mir klar, dass der Aufstieg heute nicht zu meistern ist, zu nass der Untergrund. Vor allem auf den Grasflächen würde das nicht gut gehen, wie ich später schon auf dem normalen Wanderweg feststellen kann.

Bis zur Brücke folge ich dem Pfad und ignoriere den Hinweis, dass es eine Sackgasse und kein Wanderweg ist. Laut Karte stimmt das, die gestrichelte Linie endet bei P 905, bis dahin gibt es einige kleine Gebäude. Dann aber öffnet sich das Gelände und über den Rücken könnte man bis Alpeli aufsteigen. Einige Zäune wären im Weg. Hinter Alpeli würde man kurze Zeit später wieder den Wanderweg erreichen. Aber wie gesagt, es ist zu nass.

So kehre ich zurück zum offiziellen Wanderweg und steige weiter aufwärts bis P 895. Dort verlasse ich die Asphaltstrasse und nehme den Zickwackweg zur Hasenmatt. Kaum zu erkennen, aber das ist die reinste Rutschpartie. Abwärts möchte ich den bei diesen Bedingungen nicht gehen.

Bei der Hasenmatt mache ich noch einmal eine kurze Pause, bevor mich der letzte Anstieg hinauf zum Benediktinerinnenkloster Maria Rickenbach bringt. Dieser gesamte Aufstieg erfolgt an der Sonne bei idealen Temperaturen.

Jetzt ist es nur noch ein kurzer Weg bis zur Seilbahn. Es ist ruhig hier oben, nur wenige Wanderer sind unterwegs. Bis zur Abfahrt der Gondel habe ich noch knapp eine halbe Stunde Zeit, da kann ich in Ruhe mein Mittagspicknick verzehren. Abwärts geht es immer einfacher und schneller, vor allem als Gondelfahrt.

Tour solo

die Sonne zaubert schöne Herbstfarben

steile Aufstiege nass und rutschig

durch dieses Tobel

Herbstfarben

eine alte Hütte

der Weg ins Chollertobel, das Schild habe ich ignoriert

Wasserfall des Bueholzer Bachs

an dieser Brücke bin ich zurück gegangen, dei Bedingungen stimmten nicht

geografischer Mittelpunkt des Kantons Nidwalden

das Tobel und im Hintergrund die Musenalp

hier würde der Aufstieg weglos weiter gehen


wieder auf dem markierten Wanderweg

diesen Rücken gilt es zu überwinden

die Sonne steht schon tief

Lichtspiele und im Hintergund der Brisen

Kleeblüte mit Wassertropfen

Blick in das Tobel, die Wiese mit dem Aufstieg und links im Hintergrund das Buochserhorn

Bueholzer Bach

die Schafe sonnen sich

das obligate Katzenfoto

Pilgerkirche vor der Musenalp

der Brisen ist schon eingeschneit

aufgezeichneter Track

 Region: Schweiz – Kanton Nidwalden

Anreise: SBB/ZB Basel – Luzern – Dallenwil
              
LDN Niderickenbach Dorf – Niderickenbach Station; ZB/SBB
                    Niderrickenbach Station – Luzern - Basel

Sonntag, 25. Oktober 2020

Von Freiburg über den Schauinsland nach Kirchzarten

Abstieg über den Kibfelsensteig

Tourdatum: 25.10.2020 | 22,9 km | 7:45h | ▲1.251m | ▼1.177m | T2 (SAC-Skala)

Die Zeitumstellung schenkt uns eine Stunde, da könnte man eine etwas längere Tour ins Auge fassen, auch wenn es abends schon früh dunkel wird. Deshalb ist eine kurze Anreise wichtig. Von den Wetteraussichten sollte es mal wieder der Schwarzwald sein.

Schon kurz nach neun Uhr konnte ich in Freiburg Littenweiler starten. Es war wenig los, außer bei der Bäckerei am Bahnhof, da hatte sich eine Schlange gebildet. Nachdem ich Littenweiler verlassen hatte, stieg der Wanderweg steil an. Das  Laub war nass und rutschig.

Die letzten Serpentinen Richtung Rehagkopf waren dann etwas angenehmer, allerdings erforderte der Weg hier einiges an Konzentration. Weiter auf dem Wanderweg Richtung Kibfelsen, ein schöner Aussichtspunkt.

Der Abstieg verläuft zuerst etwas steiler über den Kibfelsensteig, später mit weniger Gefälle zur Sohlackerhütte, auch ein Aussichtspunkt. In leichtem Auf und Ab zum Horber Felsen, dann zu P 790 und weiter zu P 829.

Ab hier verläuft der offizielle Wanderweg zum Stäpfelefelsen. Ich entscheide mich aber für die etwas steilere und direktere Variante. Auch sie trifft später wieder auf den offiziellen Wanderweg.

Weiter aufwärts, vorbei am Luisenfelsen nehme ich jetzt die letzten Höhenmeter zum Eugen-Keidel-Turm unter die Füße. Dass hier oben einiges los ist, kann man schon von weitem hören. Schließlich kann man sowohl mit dem Bus als auch mit der Gondelbahn hochfahren. Von der Bergstation sind es nur wenige Meter bis zum Turm.

Erst suche ich noch den eigentlichen Gipfelpunkt auf, dann wird gerade abseits ein Platz frei. Endlich Zeit für mein Mittagspicknick. Lange verweile ich nicht hier, zu viel Menschen.

Nach Osten mache ich mich nun an den Abstieg nach Oberried. Leider kann man am Observatorium nicht vorbei, der Zugang ist verboten und versperrt. So muss ich über die Asphaltstraße bis zur nächsten Kreuzung. Jetzt geht es wieder über eine schönen Waldpfad.

Den verlasse ich bald um noch den Hundsrücken zu besuchen. Den höchsten Punkt ziert ein großer Ameisenhaufen. Der Weiterweg ist nicht empfehlenswert, deshalb gehe ich wieder zurück zum Wanderweg.

Das nächste Ziel ist die Rappenecker Hütte, die aber geschlossen ist. Den Rappeneckgipfel lasse ich aus, der liegt im Wald. An der Rappeneckhütte orientiere ich mich zuerst Richtung Oberried, das wären noch 3 km. Aber ein Blick in die DB App zeigt mir, dass ich dort fast ein Stunde auf den Bus warten müsste.

Also wieder zurück und den Weg Richtung Kirchzarten eingeschlagen, das sind 4,5 km. Anfang über eine schöne Wiese, beim Eintritt in den Wald ändert sich das schlagartig. Der gesamte Abstieg ist entweder steil und steinig oder durch das viele Laub extrem rutschig.

Der Abstieg ist wahrlich keine Freude, aber da muss ich jetzt durch. Erst beim Land Gasthof Rössle ist der Spuk zu Ende. Vorbei am Dreisambad und der Kienzleschmiede erreiche ich den Ortskern von Kirchzarten. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof und auch auf den Zug muss ich nicht lange warten.

Es wird schon langsam dunkel und bis ich in Weil am Rhein ankomme ist auch das letzte Tageslicht erloschen. 

Herbstwald

kleiner Wasserfall

Wanderweg

Fliegenpilz

Kibfelsen

Ausblick vom Kibfelsen

sehr schöner Aufstieg

Der Wald ändert seine Farbe

gut gesichert

vergänglich


Eugen-Keidel-Turm auf dem Schauinsland

Blick zum Feldberg

Windbohrer - Kunst am Wegesrand

Observatorium

aufdem Gipfel des Hundsrück

Kahlschlag im Abstieg nach Kirchzarten

Kapelle an der Rappeneckhütte


Landschaft im Herbst

an der Kienzleschmiede

aufgezeichneter Track

 Region: Deutschland – Baden-Württemberg – Südschwarzwald

Anreise: Weil am Rhein – Freiburg – Freiburg Litenweiler
              
Kirchzarten – Freiburg – Weil am Rhein