Sonntag, 25. Oktober 2020

Von Freiburg über den Schauinsland nach Kirchzarten

Abstieg über den Kibfelsensteig

Tourdatum: 25.10.2020 | 22,9 km | 7:45h | ▲1.251m | ▼1.177m | T2 (SAC-Skala)

Die Zeitumstellung schenkt uns eine Stunde, da könnte man eine etwas längere Tour ins Auge fassen, auch wenn es abends schon früh dunkel wird. Deshalb ist eine kurze Anreise wichtig. Von den Wetteraussichten sollte es mal wieder der Schwarzwald sein.

Schon kurz nach neun Uhr konnte ich in Freiburg Littenweiler starten. Es war wenig los, außer bei der Bäckerei am Bahnhof, da hatte sich eine Schlange gebildet. Nachdem ich Littenweiler verlassen hatte, stieg der Wanderweg steil an. Das  Laub war nass und rutschig.

Die letzten Serpentinen Richtung Rehagkopf waren dann etwas angenehmer, allerdings erforderte der Weg hier einiges an Konzentration. Weiter auf dem Wanderweg Richtung Kibfelsen, ein schöner Aussichtspunkt.

Der Abstieg verläuft zuerst etwas steiler über den Kibfelsensteig, später mit weniger Gefälle zur Sohlackerhütte, auch ein Aussichtspunkt. In leichtem Auf und Ab zum Horber Felsen, dann zu P 790 und weiter zu P 829.

Ab hier verläuft der offizielle Wanderweg zum Stäpfelefelsen. Ich entscheide mich aber für die etwas steilere und direktere Variante. Auch sie trifft später wieder auf den offiziellen Wanderweg.

Weiter aufwärts, vorbei am Luisenfelsen nehme ich jetzt die letzten Höhenmeter zum Eugen-Keidel-Turm unter die Füße. Dass hier oben einiges los ist, kann man schon von weitem hören. Schließlich kann man sowohl mit dem Bus als auch mit der Gondelbahn hochfahren. Von der Bergstation sind es nur wenige Meter bis zum Turm.

Erst suche ich noch den eigentlichen Gipfelpunkt auf, dann wird gerade abseits ein Platz frei. Endlich Zeit für mein Mittagspicknick. Lange verweile ich nicht hier, zu viel Menschen.

Nach Osten mache ich mich nun an den Abstieg nach Oberried. Leider kann man am Observatorium nicht vorbei, der Zugang ist verboten und versperrt. So muss ich über die Asphaltstraße bis zur nächsten Kreuzung. Jetzt geht es wieder über eine schönen Waldpfad.

Den verlasse ich bald um noch den Hundsrücken zu besuchen. Den höchsten Punkt ziert ein großer Ameisenhaufen. Der Weiterweg ist nicht empfehlenswert, deshalb gehe ich wieder zurück zum Wanderweg.

Das nächste Ziel ist die Rappenecker Hütte, die aber geschlossen ist. Den Rappeneckgipfel lasse ich aus, der liegt im Wald. An der Rappeneckhütte orientiere ich mich zuerst Richtung Oberried, das wären noch 3 km. Aber ein Blick in die DB App zeigt mir, dass ich dort fast ein Stunde auf den Bus warten müsste.

Also wieder zurück und den Weg Richtung Kirchzarten eingeschlagen, das sind 4,5 km. Anfang über eine schöne Wiese, beim Eintritt in den Wald ändert sich das schlagartig. Der gesamte Abstieg ist entweder steil und steinig oder durch das viele Laub extrem rutschig.

Der Abstieg ist wahrlich keine Freude, aber da muss ich jetzt durch. Erst beim Land Gasthof Rössle ist der Spuk zu Ende. Vorbei am Dreisambad und der Kienzleschmiede erreiche ich den Ortskern von Kirchzarten. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof und auch auf den Zug muss ich nicht lange warten.

Es wird schon langsam dunkel und bis ich in Weil am Rhein ankomme ist auch das letzte Tageslicht erloschen. 

Herbstwald

kleiner Wasserfall

Wanderweg

Fliegenpilz

Kibfelsen

Ausblick vom Kibfelsen

sehr schöner Aufstieg

Der Wald ändert seine Farbe

gut gesichert

vergänglich


Eugen-Keidel-Turm auf dem Schauinsland

Blick zum Feldberg

Windbohrer - Kunst am Wegesrand

Observatorium

aufdem Gipfel des Hundsrück

Kahlschlag im Abstieg nach Kirchzarten

Kapelle an der Rappeneckhütte


Landschaft im Herbst

an der Kienzleschmiede

aufgezeichneter Track

 Region: Deutschland – Baden-Württemberg – Südschwarzwald

Anreise: Weil am Rhein – Freiburg – Freiburg Litenweiler
              
Kirchzarten – Freiburg – Weil am Rhein

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