Mittwoch, 21. Oktober 2020

Kaiserstuhl von Nord nach Süd

fragile Unterkunft

Tourdatum: 21.10.2020 | 16,4 km | 5:30h | ▲956 m | ▼941 m | T2 (SAC-Skala)

Der goldene Herbst findet in diesem Jahr nur sporadisch statt. Heute war so ein Tag. Es war warm, auf den Höhen etwas stürmisch und die Sonne kam am Nachmittag auch noch raus. Nur die Deutsche Bahn, die macht immer Probleme, Züge fahren nicht dahin, wo sie sollen und die Anschlusszüge hatten mal wieder Verspätung. So langsam fehlen mir die Worte.

Noch einmal starte ich in Endingen für die Durchquerung des Kaiserstuhls von Nord nach Süd. Den ersten Abschnitt bis hinauf zur Katharinenkapelle habe ich bereits hier beschrieben [https://mt-monikateusch.blogspot.com/2020/10/kaiserstuhlpfad.html]. Heute nun die Forstsetzung.

Da, wo es Abkürzungen gibt, nutze ich diese, auch wenn es manchmal unangenehm steil wird. Da der Untergrund trocken ist, gibt es wenige Probleme. Mein nächstes Ziel ist die Robert-Meier-Hütte, keine Hütte, wie man sie auch den Alpen kennt, sondern ein Holzhaus, das Wetterschutz bietet.

Jetzt wartet der nächste Aufstieg zur Eichelspitze. Hier gibt es einen Turm, den man besteigen kann. Aber die Fernsicht ist nicht so klar, dass sich ein Aufstieg lohen würde. Der Abstieg kann da schon eher punkten, Direttissima geht es vom Gipfel runter, bei Nässe sicher nicht empfehlenswert.

Erst an der L 115 – Bergstraße endet der Abstieg. Hier gibt es Park- und Sitzmöglichkeiten. Zeit für mein Mittagspicknick. Trotz der vielen Autos sind wenig Menschen unterwegs, Abstand halten kein Problem.

Der Wanderweg führt nun weiter durch die Rebberge und anschließend wieder in den Wald. Hier wartet der nächste Aufstieg zum Neulindenturm. Anstelle einer Besteigung (zu viele Menschen) mache ich einen Abstecher zum Totenkopf.

Auf einem schönen Pfad geht es jetzt weiter Richtung Ihringen. In ständigem Auf und Ab laufe ich weiter durch den Wald bis ich Lenzenberg erreiche. Dort gibt es eine größere Rastmöglichkeit. Die Krux bei der Sache, der direkt Weg ist versperrt und nur zu durchlaufen, wenn die Beiz geöffnet hat. Das war heute nicht der Fall, Dienstag und Mittwoch Ruhetag. So muss man nach Osten ausweichen und trifft bei P 362 wieder auf den geplanten Weg.

Den Wald habe ich endlich verlassen, rechts und links begleiten mich nun die Rebberge. Anfangs ist der Pfad noch gut zu begehen, dann folgt ein steiler Abstieg über viele Stufen über Hohrain bis runter an den Ortsrand von Ihringen. Dieser Abstieg ist richtig schön, er gleicht mehr einem Tobel.

Zum Schluss bleibt nur noch der Werg durch Ihringen bis am Ortsende der Bahnhof erreicht wird. Ich habe Glück, auf den Zug nach Freiburg muss ich nur zehn Minuten warten. Dafür kann ich online kein Ticket lösen, es gibt keine Internetverbindung. Im Zug kann ich das nachholen.

Obwohl die einzelnen „Gipfel“ keine nennenswerte Höhe haben, kommen doch auf der gesamten Strecke fast 1.000 Höhenmeter zusammen.

der schon bekannte Stückegraben

Stückegraben

Kastanienallee

Gott sei Dank nicht mein Weg, Sägen und das Fallen der Bäume war deutlich zu hören

Katharinenkapelle

Abstieg, steiler als im Bild erkennbar

Herbstfarben

die Blätter werden weniger

Wanderweg

zu diesem Turm muss ich auch noch aufsteigen

Weinbaugebiet

schöne Landschaft

Eichelspitze

der steile Absteig Teil 1

noch einmal einen Rückblick, gsnz klein sieht man den Lichtfleck

der steile Abstieg Teil 2

tief unten ein kleiner Ort umrahmt von Rebbergen

modernes Kunstwerk am Wegesrand

es geht wieder aufwärts zum Neulindenturm

Neulindenturm

Sitzbank älteren Datums

der Tobelartige Abstieg nach Ihringen

ein Blick zurück

Abstieg teil 2

Abstieg Teil 3

jetzt wird es etwas flacher

aufgezeichneter Track

 Region: Deutschalnd – Baden-Württemberg – Kaiserstuhl

Anreise: DB Weil am Rhein – Riegel, Malterdingen; Bus 103 Riegel, Malterdingen -
                    Endingen
              
DB Ihringen – Freiburg – Weil am Rhein

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