Santa Maria degli Angeli |
Tourdatum: 6.11.2020
Die Wetterfrösche lagen heute mal wieder total daneben. Noch am Morgen habe ich den Wetterbericht befragt und danach konnte ich genau in der Zeit meiner Wanderung mit Sonne rechnen. Andernfalls hätte ich mir das Aufstehen um vier Uhr erspart.
Frohen Mutes machte ich mich auf den Weg ins Tessin. Aber als der Zug den Gotthardtunnel verlassen hat schwante mir Böses. Dunkle Wolken und viel Nebel deuteten nicht darauf hin, dass sich die Sonne so bald nicht zeigen würde.
Aber probieren geht über studieren, An der Talstation der Gondelbahn habe ich mich noch einmal erkundigt, ob denn oben das Wetter besser wäre. Die Antwort war eher zurückhaltend.
Ab in die Gondel (allein für mich) und nach oben fahren. Aber anstatt Aufhellungen wurde es immer düsterer und im Nebel konnte man kaum weit sehen. Das wird wohl nichts mit der Wanderung.
Oben war fast gähnende Leere, nur wenige hatten sich hierhin verirrt. So habe ich einige Fotos von der Kirche (Mario Botta) gemacht. Wahrscheinlich werde ich sie nie mehr so einsam sehen. Aber auch die Bilder im Nebel haben ihren Reiz.
Anschließend wieder mit der Gondel abwärts und so langsam klarte sich der Himmel unten auf. Die Gipfel waren aber weiter im Nebel verschwunden. Da werde ich es nächste Woche noch einmal versuchen.
Aufgefallen ist mir, dass die Züge heute wieder ziemlich leer waren, selbst zwischen Bellinzona und Zürich, normalerweise fast überfüllt. Das Zugrestaurant teilte ich mir nur mit einer weiteren Dame.
der kleine See im Nebel |
es klart im Tal etwas auf, leider zu spät |
Region: Schweiz – Tessin – Bellinzonese
Anreise: → SBB Basel – Zürich Bellinzona Rivera Bironico; Gondelbahn Alpe Foppa
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