Tourdatum: 11.11.2020
| 8 km | 3 h | ▲513 m | ▼513 m | T2
(SAC-Skala)
Eigentlich
wollte ich ins Tessin auf die Alpe Foppa und die Wanderung von letzter Woche,
die auch dem Nebel zum Opfer gefallen war, wiederholen. Das war auch nix, denn
die Gondelbahn fährt erst wieder im April.
Nix war’s mit Sonne oberhalb 700m, noch auf 1.000m
stand ich im Nebel und der Blick in den Himmel versprach auch keine Besserung.
So habe ich die ursprünglich geplante Wanderung den Bedingungen angepasst und
auf den unmarkierten Aufstieg auf den Gnipen verzichtet.
In Arth-Goldau verließ ich einen ziemlich leeren Zug
und viele Fahrgäste waren auch nicht zu sehen. Ich orientierte mich Richtung Tierpark,
die Tiertatzen auf dem Gehweg weisen den Weg.
Am Tierpark vorbei erreiche ich bald den Einstieg in
den Wanderweg. Der war heute auf Grund der Bedingungen doch etwas
anspruchsvoll. Nasses Laub, glitschige Wurzeln und viele Nagelfluhsteine. Aber
selbst im Nebel ist der Aufstieg nicht zu verpassen.
Ich steige aufwärts bis zum Hinweis zur Gastwirtschaft Gribsch auf
960 m. Ein Stück folge ich noch dem Wanderweg bis zum Bach. Dort hatte ich
eigentlich vor weiter nach Norden zu und weiter weglos Richtung Gnipenbach zu
wandern. Dort gibt es zwischen Felswand und Bach einen Aufstieg zum Gnipen.
Da aber weiter alles im Nebel war, habe ich es vorgezogen nach
Westen über Oberspitzbüel zu P 988 zu gehen, um dort den Abstieg nach Arth-goldau
unter die Füße zu nehmen. Über die Weide muss man etwas aufpassen, dort gibt es
keine eindeutige Wegführung.
Später erreiche ich dann wieder den markierten Wanderweg und
beginne meinen Abstieg. Im oberen Drittel über gut zu begehende Serpentinen,
wenn auch etwas rutschig, die unteren Drittel dann wieder mit mehr Nagelfluh
und höheres Rutschpotential. Auch der Nebel wird nach unten wieder dichter und
ab und an tropft es von oben.
Pünktlich erreiche ich den Bahnhof, der Zug fährt in drei Minuten
ab. Glück gehabt. Auch dieser Zug ist ziemlich leer. Es waren heute nur ganz
wenige Wanderer unterwegs, vielleicht hat sie der Nebel abgehalten ich fürchte
aber eher Corona.
Tour solo
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die Blätter liegen fast alle unten
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nass und trotzdem schön
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lacht mich da Jemand aus oder will mir der Pilz etwas sagen?
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Nagelfluh, alles ganz schön rutschig
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zur Abwechslung mal Wurzeltreppen
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in Reih und Glied zur Seite geneigt
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da liegen sie, die Brocken des Felsstuzes
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ganz schön wurzelig und damit glitschig
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auf fast 1.000m und immer noch viel Nebel
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hier wäre es weitergegangen
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Gnipenbach
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Felstrümmer
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da muss der Baum aber stark sein um den Fels zu halten
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Impressionen im Nebel
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auch wenn man nichts sieht, Zeit für ein Mittagspicknick
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wieder unten und auch hier liegen die Trümmer vom Bergsturz
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aufgezeichneter Track
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Region: Schweiz – Kanton Schwyz – Arth-Goldau
Anreise: → SBB Basel – Arth-Goldau
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