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kleiner Posthaldefelsen |
Tourdatum:
10.5.2020 | 17,3 km | 5:15 h | ▲846 m | ▼1.275 m
Noch einmal zieht es
mich ins Höllental, diesmal auf die nördliche Seite. Vielleicht das Fazit
vornweg, keine lohnende Tour.
Erneut beginne ich meine Wanderung am Bahnhof in
Hinterzarten. Heute, am Sonntag sind schon mehr Leute unterwegs, das Wetter ist
heute noch gut, morgen sollen die Eisheiligen kommen und uns kalte Temperaturen
bescheren.
Auf schon bekanntem Weg geht es Richtung Löffeltal. Hier bin
ich ganz allein unterwegs. Kurz hinter dem Haldenhäusle wechsle ich auf die
Nordseite. Die B31 lässt sich durch einen kleinen Tunnel unterqueren.
Jetzt befinde ich mich auf dem Jakobsweg. Beim Hotel Sternen
gibt es kurz Irritationen, man soll nicht über den offiziellen Weg, sondern
etwas unterhalb über den Parkplatz gehen. Nicht gerade eine gelungene
Alternative.
Der Komplex um das Hofgut Sternen ist enorm erweitert
worden. Auch eine dieser überdimensionierten touristischen Infrastruktur.
Zurzeit alles geschlossen, so hält sich der Trubel in engen Grenzen. Das wird
bald sicher anders aussehen, denn unmittelbar hinter dem Hotel ist der Eingang
zur Ravennaschlucht. Diese habe ich im ausgehenden Winter besucht, da hatte ich
die Schlucht für mich allein.
Vorbei an der historischen Seilerei folge ich weiter dem
Jakobsweg bis zum nächsten Abzweig. Dort will ich eine Stufe höher steigen und
auf einem kleinen Pfad weitergehen. In der Karte ist der Weg eingezeichnet, vor
Ort gibt es ihn leider nicht mehr. Ein Lawinenzug mit vielen Steinen hat alles
verschüttet. Also wieder zurück.
Etwas später verlasse ich den Jakobsweg und folge dem
Wanderweg nach Nordosten. Mehrheitlich eine Fortstraße, die ich so gar nicht
liebe. Später treffe ich auf den Querweg Freiburg – Bodensee.
Dem folge ich jetzt weiter bis zum Kleine Posthaldefelsen.
Dort gibt es einen Aussichtspunkt, eine Schutzhütte und mehrere
Sitzmöglichkeiten. Zeit für ein Mittagspicknick zu etwas späterer Stunde. Hier
sind auch mehrere Biker und Wanderer anzutreffen.
Ich mache noch einen Abstecher auf den nächsten
Aussichtspunkt, dann geht es weiter auf dem Querweg und endlich mal auf einem
schönen schmalen Wanderpfad durch den Berghang.
Dieser geht später wieder in eine Straße über, denn hier
gibt es einige Wohnhäuser. In der Karte ist noch ein Aussichtspunkt
eingezeichnet, aber gibt es nichts Tolles zu sehen. Mehrere Hügel garniert mit
Windrädern.
Kurz vor der Pfaffeneckhütte befindet sich am Baum ein
einsamer Wegweiser: Bahnhof Himmelreich, mein Ziel. Jetzt folgt ein wieder ein
schöner Pfad, der auch noch eine Überraschung bereithält.
Ungefähr auf der Hälfte sind Bäume umgefallen und haben den
ganzen Weg bedeckt. Ein drunter kriechen oder drüber steigen ist nicht möglich,
deshalb hat man eine kleine Umleitung mit Farbe markiert. Die hat es allerdings
in sich, kurz und knackig und extrem rutschig. Und gerade hier gibt es kaum
Bäume zum Festhalten.
Aber auch diese Stelle lässt sich überwinden und der Rest
des Weges bis zum Zährenhof ist problemlos aber recht steinig.
Den Bahnhof schon in Sicht, muss man noch ein Stück der B 31
entlang gehen. Heute war irgendwie ein Glückstag, der Zug kommt in vier
Minuten. Schon am Morgen fang ich unterwegs zwei Euro und an der Hütte noch mal
10 Cent. So hatte ich schon fast den Obolus für mein Abschlusseis in Weil
zusammen.
Tour solo
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im Löffeltal |
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an Morgen hat es geregnet, die Zuflüsse haben etwas mehr Wasser |
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der kleine Tunnel, der die B31 unterquert |
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Ravenna Viadukt |
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historisches Zollhaus |
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hier war mein alternativer Weg zu ende, ein Lawinenzug aus Steinen hat alles verschüttet |
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kleiner Bach |
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Brücke auf dem Jakobsweg |
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Schutzhütte am kleinen Posthaldefelsen |
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Blick vom Aussichtspunkt ins Höllental |
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hält sich standhaft, ist aber mittlerweile abgestorben |
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auch diese Solitäre hat das Schicksal ereilt |
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endlich mal ein schöner Wanderpfad |
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Pilze räumen in der Natur auf |
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Wanderweg |
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abgestürzte Kinder |
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da muss noch viel Holz geschlagen werden |
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mein Ziel, fast übersehen |
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da hilft kein drunter kriechen oder drüber steigen, nur eine Umleitung |
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markiert mit roter Farbe, knackig, steil und dazu auch noch rutschig |
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