
Tourdatum: 22.5.2020 |
17,6 km | 5:45 h | ▲
1.131m | ▼
540m
Für meine Wanderungen versuche
ich, die eher ruhigen Zeiten auszusuchen. Zwar war heute ein sogenannter
Brückentag und Kurzreisen ins Ausland sind nicht möglich, trotzdem hoffte ich,
dass es nicht ganz so voll am Feldberg sein würde. In Teilen traf das auch zu.
Meine
Wanderung beginnt in Todtnau, mit ÖV einfach zu erreichen. Vom Busbahnhof eine
kurze Wegstrecke Richtung City, dann nach Westen zur dominanten Kirche.
Unmittelbar davor beginnt der schöne Wanderweg hinauf zum Todtnauer Wasserfall.
Es gibt
einige Abzweige, die man unberücksichtigt lässt. Die Hauptrichtung führt nach
oben. Bald schon hört man erstes Rauschen. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten,
direkt zum Fuß des Wasserfalls oder etwas höher einsteigen. Ich entscheide mich
für letztere Variante.
Normalerweise
sind die Felsen neben dem Wasserfall immer gut besucht, geeignete Standorte für
Fotoaufnahmen. Heute habe ich Glück, es sind nur ganz wenige Wanderer
unterwegs, obwohl das Wetter wunderbar ist.
Seitwärts
des Wasserfalls steige ich aufwärts. Der Weg ist gut gesichert mit Geländer und
vielen Stufen. Weiter oben wähle ich eine Variante für den weiteren Aufstieg,
der immer wieder wunderbare Blicke auf die Wasserstufen freigibt.
Allzu
schnell ist das Ende des Wasserfalls erreicht, erstaunlich, wie der eigentlich
kleine Bach einen so schönen Wasserfall produzieren kann.
Weiter
geht es nun auf dem markieren Wanderweg Richtung Todtnauberg. Oberhalb von
Todtnauberg führt der Wanderweg über eine Straße, nicht schön, dafür
entschädigt die Aussicht ins Tal. Genießen kann man diese auf einer
Liegeschaukel (nicht einschlafenJ).
Bald
verlasse ich die Straße und folge weiter dem Wanderweg, der zuerst noch
aufwärts Richtung Waldrand führt. Dann folgt eine wunderschöne Traverse mit
ihrem Endpunkt am Parkplatz Radschert. Hier sind natürlich mehr Wanderer
unterwegs.
Die nun
geplante Abkürzung ist jetzt nicht mehr möglich, die Weisen sind eingezäunt.
Also weiter auf dem normalen Weg. Hier muss ich öfters stehen bleiben,
erscheinen doch am Horizont die berühmten Gipfel des Berner Oberlandes, Eiger
und Co.
Weiter
geht es auf der von mir so unbeliebten Schotterstraße. Laut Karte gäbe es doch
eine Abkürzungsmöglichkeit. Die erste, obwohl in der Karte eingezeichnet, endet
in undurchdringlichem Dickicht, also wieder zurück.
Die
zweite entpuppt sich dann als Möglichkeit, hier sind nur etliche umgestürzte
Bäume zu überwinden. Kurz vor P 1186
erreiche ich wieder den markierten Wanderweg, der mich nun hinaufführt zum
Berggasthaus Stübenwasen. Dort suche ich mir eine einsame Bank, denn in der
Gartenwirtschaft ist mir zu viel los.
Nach
einem kurzen Aufstieg erreiche ich den Westweg, dem ich nun eine lange Zeit
folge. Stetig aufwärts, vorbei am Stübenwasenkreuz bis zu P 1337. An der nun
folgenden wegkreuzung habe ich entweder die Möglichkeit zur St. Wilhelmer Hütte
und damit Richtung Feldberggipfel aufzusteigen oder den Weg abwärts Richtung
Todtnauer Hütte zu nehmen.
Mein
Ziel ist die Haltestelle Hebelhof, also abwärts. Der letzte Abschnitt nach
Verlassen des Franz-Klarmeyer-Weges ist dann noch mal recht steinig, endet aber
fast an der Haltestelle.
Und ich
habe Glück. Nur sechs Minuten bis zur Abfahrt des Busses nach Zell im
Wiesental. Um das Glück nicht heraus zu fordern und den Umstieg in den Bus am Badischen
Bahnhof zu versuchen (die Grenzen sind für Wanderer noch geschlossen), verlasse
ich den Zug bereits in Lörrach und warte auf die nächste S-Bahn nach Weil am
Rhein.
Tour solo
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Beginn des schönen Wanderwegs hinauf zum Wasserfall
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Aussichtskanzel - Aussicht auf einen arg zerrupften Schwarzwald
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Blick ins Tal
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Todtnauer Wasserfall
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Todtnauer Wasserfall |
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Todtnauer Wasserfall |
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Todtnauer Wasserfall |
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Aufstieg entlang des Wasserfalls
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Todtnauer Wasserfall |
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Todtnauer Wasserfall |
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Todtnauer Wasserfall |
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Todtnauer Wasserfall |
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erstaunlich, dass ein so kleiner Bach so einen schönen Wasserfall produzieren kann
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Liegeschaukel - bitte nicht einschlafen
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komfortable Grillstelle
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meine geliebten Schweizer Berge
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schöne Traverse
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kleine Schutzhütte
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arg zerrupfter Schwarzwald
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wo ist der Oberkörper?
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gut getarnt
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kleine Kapelle - herangezoomt
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hie endet die erste Abkürzungsmöglichkeit
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immer wieder umgestürzte Bäume enormer Größe
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zweite Abkürzungsmöglichkeit mit Hindernissen
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Blick auf die lange Ruhebank beim Stübenwasen, Abstand garantiert
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noch einmal schöne Gipfel, dominant der Titlis, auf dem ich auch schon stand
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Nordflanke des Feldbergs (Bannwald), hier führt der Alpine Pfad durch
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Blick auf den Feldberggipfel und die St. Wilhelmer Hütte
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Fernsehturm auf dem Feldberg
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Blick ins Tal
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der letzte steinige Abstieg zum Hebelhof
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Route
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