Freitag, 1. Mai 2020

Drehkopf und Hochkopf - Versuch und Umkehr

Blick auf den Feldberg
Tourdatum: 25. April 2020

Solange uns das Corona Virus noch erhalten bleibt, so lange wird es wahrscheinlich auch dauern bis die Wege im Schwarzwald wieder begehbar sind. Das musste ich heute bei meiner Tour mehrfach erfahren.
Zwei, nicht gerade bekannte Gipfel habe ich mir heute im Feldberggebiet ausgesucht. Vor allem um einer größeren Zahl von Wanderern aus dem Weg zu gehen. Und es sollte sich bewahrheiten.


Ich beginne meine Wanderung am Bahnhof Feldberg Bärental. Zuerst folge ich dem markierten Wanderweg bis zum Abzweig Zweiseenblickweg. Kurze Zeit später gibt es eine Stichstraße, die zu einem kleinen Haus führt. In der Karte ist dort das Ende des Weges eingezeichnet.

Von da auch habe ich geplant weglos über den Bergrücken zum Drehkopf zu steigen. Die Felder sind alle eingezäunt, an dem Haus treffe ich den Eigentümer und frage nach der Machbarkeit. Er rät mir ab, denn an diesem Berghang sind jede Menge Bäume umgefallen. Das macht dann keinen Sinn.

Weiter über den Westweg Richtung Happ. Um mir den großen Umweg zu sparen, suche ich mir eine Abkürzung durch den Wald und treffe später auf die Waldstraße. Die nächste Abzweigung nach Nordosten nehme ich dann, sie müsste mich hinauf zum Drehkopf führen.

Auf dem kartierten Gipfelpunkt gibt es keine Markierung, lässt sich aber erkennen. Ich gehe noch ein Stück weiter bis zu P 1197, dort gibt es eine attraktive und recht große Hütte.

Auf dem gleichen Weg zurück bis zur großen Wegkreuzung und weiter auf dem Westweg. Dem möchte ich jetzt weiter folgen bis zum Abstecher zu den Menzenschwander Wasserfällen. Schon zu Beginn machen mich zwei junge Damen darauf aufmerksam, dass es hier jede Menge umgefallene Bäume gibt.
Das muss ich mir mal anschauen. Umgehen, drüber steigen und drunter kriechen, irgendwann geht es nicht mehr. Ich breche das Unterfangen ab, aber zurückgehen möchte ich auch nicht.

Also die nächste nicht markierte Variante versucht, auch da erwarten mich umgefallene Bäume, die aber kein so großes Hindernis darstellen.

Später treffe ich dann wieder auf den Westweg, dem ich jetzt weiter folge. Vorbei am Zweiseenblick erreiche ich bald das Caritas-Haus.

Kurz vor dem Caritas-Haus biege ich dann auf einen unmarkierten Pfad ab. Ab jetzt muss ich mir den Aufstieg zum Hochkopf suchen. Es gibt zwar etliche Spuren, viele aber enden im Nirwana.
Zum Schluss finde ich ihn dann doch, den Gipfel des Hochkopfs. Aussicht gibt es keine, war mir aber schon vorher klar. Zurück auf dem gleichen Weg nur unten wähle ich eine andere Variante für den Abstieg.

Zurück an der Haltestelle Caritas-Haus brauche ich auf den Bus nicht lange zu warten. Weiter zu gehen macht keinen Sinn, da sind zu viele Leute unterwegs.

Tour solo

Biotop am Wegesrand



Hauskapelle bei Haus Menzen

Abkürzung zum Drehkopf

Gipfel des Drehkopfs

Hütte am Ende des Weges



Opfer des Sturms

Gipfel des Hochkopfs

Rückblick auf den Gipfel


Abstiegsweg

Abstiegsweg

Abstiegsweg




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