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ehemalige Galerie des Jägerpfads |
Tourdatum:
3.5.2020 | 16,2 km | 4:30 h | ▲ 462m | ▼ 902 m
Er wäre wohl der
Schönste aber auch anspruchsvollste Wanderweg im Südschwarzwald, der Jägerpfad
im Höllental. 2008 scheiterten endgültig alle Bemühungen zur Wiederherstellung.
Jetzt, 12 Jahre später hat sich die Natur die Trasse zurückgeholt. Nur noch abschnittsweise
sind Spuren zu sehen.
Ich beginne meine Wanderung in Hinterzarten. Nachdem ich den
Ort durchquert habe, biege ich in den Löffeltalweg ein. Entlang des Weges gibt
es verschiedene historische Gebäude wie die Löffeltalschmiede und einige
Sägewerke.
Bis zum Winterberg folge ich dem breiten Waldweg durch das
Löffeltal. Dann biegt der Wanderweg nach Nordwesten in den Hang ab. Auch hier
sind viele Bäume umgestürzt aber mittlerweile auch beseitigt. Der Wanderweg hat
allerdings darunter gelitten.
In der letzten Kehre ist der Wanderweg nicht mehr vorhanden,
man muss über den Forstweg gehen. Diesem folge ich nun bis zum höchsten Punkt
meiner heutigen Wanderung (954 m).
Ein Stück weiter abwärts, dann biegt der Wanderweg auf einen
schmalen Pfad nach Norden ab. Der ist um einige nasser, da die Sonne hier nicht
hinkommt. Er hält auch einige pikante Stellen bereit.
Diesem Abstieg folge ich hinunter bis zur Haltestelle Posthalde. Hier gibt es den
ersten Hinweis, dass der Jägerpfad gesperrt ist mit dem Hinweis auf
Lebensgefahr. Es gibt einen Hinweis auf eine Umgehung nach Westen mit alpinem
Charakter und eine leichtere Variante bei der Posthalde.
Beides findet nicht meine Zustimmung, ich will dem
ehemaligen Jägerpfad soweit wie möglich folgen. Ich weiß aber aus einer
Dokumentation
http://www.frsw.de/jaegerpfad.htm, dass der Tunnel zugemauert wurde um die Nutzung des Jägerpfads zu
unterbinden.
Soweit komme ich nicht, denn schon
frühzeitig ist der Weg verschüttet und durch herabstürzende Bäume beschädigt.
Soweit es geht folge ich noch dem Pfad, der anfangs in der Karte noch als
Wanderweg markiert, aber vor Ort schon aufgehoben wurde.
Die erste Brücke, die mich auf die
orografisch linke Seite des Rotbachs/Höllbachs führt ist morsch. Möglichst nur
am Rand gehen, um nicht einzubrechen. Weiter geht es über eine Wiese entlang
der B 31. Hier ist eine Spur erkennbar.
Alle Möglichkeiten wieder auf den
ehemaligen Pfad zu kommen scheitern. Wie schon zu Beginn ausgeführt, hat sich
die Natur die Trasse zurückgeholt.
Bleibt nur der Gang entlang der B
31. Die Straße durch das Höllental ist hier so schmal, dass sie nur einspurig
geführt wird. Zum Bach hin ist sie mit viel Aufwand erstellt worden. Deshalb
gibt es hier über die ganze Länge nicht nur eine Leitplanke sondern auch ein
höheres Geländer. Dazwischen lässt sich problem- und gefahrlos gehen. Und es
ermöglicht mir einen Blick auf die Reste des Jägerpfads.
Bei der Haltestelle Gasthaus Zwei
Tauben kann ich dann über eine Brücke wieder auf die andere Bachseite wechseln.
Ab hier ist es ein schöner Wanderweg, der mich bis zur Blechschmiede bringt.
Dann wechsle ich wieder auf eine Schotterstraße, der ich bis zum Bahnhof
Himmelreich folge.
Von hier aus benötige ich noch 15
Minuten bis zu meinen Freunden. Dort gibt es Kaffee und einen leckeren Kuchen.
Nach 1,5 Stunden spaziere ich zurück zum Bahnhof Himmelreich und nehme den Zug
über Freiburg zurück nach Weil am Rhein.
Tour solo
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ehemalige Öl- und Mahlmühle |
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Wasserzuleitung |
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historische Säge |
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Innenansicht |
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Wasserrad |
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Wasserzufluss |
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eine weitere historische Säge |
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Wasserzufluss mit Hindernissen |
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Innenansicht Säge |
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ab hier geht der Wanderweg steil den Berg hinauf |
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Wanderweg |
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Blick auf das Viadukt an der Ravennaschlucht |
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das war einmal ein Wanderweg |
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Pfad zum Wasserfall |
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auch hier viele umgestürzte Bäume, die schon beseitigt wurden |
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Brüke beim Wasserfall |
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unter Wasserfall stelle ich mir etwas anderes vor |
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Abstiegsweg |
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mit Hindernissen |
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auch hier |
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und hier |
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Rückblick |
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Wegsuche |
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mal etwas breiter |
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Abstiegsweg mit weiteren Hindernissen |
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diese Brücke ist morsch und kann nur an der Seite bentzt werden |
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Jägersteig und das Ende ist schon in Sicht |
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ehemaliger Bahnhof Hirschsprung |
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ehemalige Galerie des Jägerpfads |
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eine weitere Galerie |
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letzte Reste einer Galerie, die Seilsicherungen liegen auch schon im Wasser |
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Jägerpfad, auch hier geht es nicht weiter |
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die Brücke ist noch da, garniert mit umgestürzten Bäumen |
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ab hier wieder auf dem normalen Wanderweg |
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Rotbach/Höllbach |
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Glockenblume |
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schön gelb |
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entspanntes Wandern |
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das obligate Katzenfoto |
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historisches Gebäude in Buchenbach |
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auf was wartet die Katze, auf ein Eis? | | | | |
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