Dienstag, 19. Mai 2020

Bernauer Hochtalsteig


Tourdatum 19.2.5.2020 | 12,2 km  | 4:30h  | 638m 597m

 Schon einmal bin ich einen Teil dieses Steigs gegangen, im Winter mit Schneeschuhen, bevor mich eine Bronchitis zum Abbruch zwang. Jetzt will ich den Steig im Frühling wandern und beginne meine Tour erneut an der Haltestelle Bernau, Weierle.

Aus Klimaschutzgründen habe ich mein Auto abgeschafft und bin nur mit ÖV unterwegs, im In- und Ausland. Wenn man sich damit auseinandersetzt, ist es erstaunlich, dass sich fast alle Ziele mit ÖV erreicht werden können. Es bedarf halt ein bisschen Organisation und Information. Das klappt sogar in einem so „ÖV feindlichen“ Land wie Frankreich.

Von der Haltestelle erreiche ich über die Kaiserhausstraße schnell meinen Ausgangspunkt. Hier gibt es auch einen Parkplatz und der Steig ist schon gut ausgeschildert.

Der erste Aufstieg bis P 937 erfolgt über einen wunderschönen Pfad. Das macht richtig Spaß. Danach erreiche ich erneut eine Forststraße, die zudem in einem sehr schlechten Zustand ist. Kein Wunder, wenn man rechts und links das Bruchholz sieht.

Vielfach sind die gefällte Bäume nur zur Seite geschoben worden. Ich glaube, die Forstleute kommen überhaupt nicht mehr nach. Und ein Blick in die nähere Umgebung zeigt, dass extrem viele Bäume nur noch braun sind. Das wird ein Kahlschlag im Schwarzwald.

Beim ersten Hohfelsen ist in der Karte ein Aussichtspunkt in der Karte eingezeichnet, es gibt aber keine Aussicht. Besser sieht es beim zweiten Aussichtspunkt aus, der etwas abseits des offiziellen Wanderweges liegt.

Hier gibt es mehrere Sitzmöglichkeiten, die heute sogar teilweise besetzt sind. Aber Abstand halten ist kein Problem. Zeit für eine erste kurze Pause.

Weiter Richtung Spießhorn. Bis zu großen Wegspinne immer noch ein schöner und ansprechender Pfad. Dann erneut eine Forststraße, vorbei an der Neumannshütte weiter aufwärts.

Kurz bevor der letzte Aufstieg zum Spießhorn beginnt, kommt noch einmal ein Aussichtspunkt. Den kenne ich noch von der Schneeschuhtour. Heute ist die Aussicht grandios, Platz für die Mittagspause gäbe es viel, aber ich will erst hinauf zum Spießhorn. Hier an dieser Stelle gibt es auch einen direkten Weg zur Krunkelbachhütte.

Über das kleine Spießhorn erreiche ich dann das „normale“ Spießhorn. Etwas abseits gibt es eine  Schutzhütte, auf dem eigentlichen Gipfel steht eine Bank. Wäre ein schöner Platz für die Mittagspause mit Blick auf den Feldberg. Aber es windet doch ein bisschen stark.

Also weiter Richtung Krunkelbachhütte. Die hat geöffnet, draußen gibt es genug abstandssichere Sitzmöglichkeiten und die Erbsensuppe schmeckt richtig fein.

Für meinen weiteren Weg wähle ich jetzt eine Abkürzung und erreiche später wieder den Bernauer Hochtalsteig, der hier identisch mit dem Albsteig ist. Den bin ich im letzten Jahr in mehreren Etappen gegangen.

Auf dem Abstieg lasse ich zwei Abkürzungen aus und genieße den wunderbaren Pfad durch den Wald.

Am Scheibenfelsen mache ich noch einmal einen kurzen Abstecher zum Kreuz. Dann geht es weiter Richtung Bernau.

Am nächsten Abzweig habe ich die Möglichkeit nach Bernau Dorf zu oder weiter Richtung Weierle Straße zum Ausgangspunkt zu gehen. Ich entscheide mich für Bernau Dorf, denn der Rest des Hochtalsteigs führt laut Karte wieder über Forst- bzw. Asphaltstraße.

Dieser Rundweg ist wirklich empfehlenswert.

Tour solo

Aufstieg Bernauer Hochtalsteig

Aufstiegsweg

nach dem ersten steilen Aufstieg gibt es eine ausgefallene Sitzmöglichkeit


Weg zum Spießhorn

Erinnerung am Wegesrand


schöne Blüte

auf dem WEg zum Spießhorn

Weitblick

an diesem Punkt wäre ein Direktabstieg zur Krunkelbach möglich

Blick vom Spießhorn zum Feldberg

Abstieg


Hochtalsteig und Alpsteig nutzen den gleichen Pfad

Richtung Bernau

Weitblick

Kreuz am Scheibenfelsen

gesicherter Abstieg nach Bernau








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