Montag, 11. Januar 2021

Feldberg Schneeschuhtour

Tourdatum: 11.1.2021 | 8 km | 3 h | ▲319 m | ▼315 m | WT2 (SAC-Skala)

Heute hat sich der Ausflug in den Schwarzwald gelohnt. Strahlender Sonnenschein, wenig Wind und kaum Ausflugsverkehr.  So lassen sich sämtliche Corona-Vorschriften einhalten.

Der Bus bringt mich hinauf zum Hebelhof, Ausgangspunkt meiner Schneeschutour. Ein Stück muss ich noch der Straße entlang laufen, denn der Bürgersteig ist von Schnee bedeckt. Aber es gibt kaum Verkehr, alle Lifte stehen still und alle Hotels sind geschlossen.

In Höhe des Sessellifts biege ich dann nach Nordwesten ab. Das Gelände ist sehr zerfahren und es geht erst mal steil aufwärts. Bald schon kann ich die „Piste“ verlassen und nach Westen in den Wald einbiegen.

Es ist ein Eintritt in einen Winter Wunderwald. Es ist noch kalt, der Schnee knirscht unter den Schneeschuhen. Die Aussicht lässt sich kaum beschreiben, ich hoffe, die Bilder sagen mehr.

Am Ende des Aufstiegs erreiche ich dann den gewalzten und für Langläufer präparierten Weg. Nun geht es fast ohne Steigung nach Westen. An der nächsten Kreuzung folge ich dem Franz-Klameyer-Weg nach Norden bis zum Grüblesattel P 1418.

Eigentlich wollte ich hier Richtung Todtnauer Hütte abbiegen, aber das Gelände ist so zerfahren und die Schneedecke durch den Frost ziemlich harschig. Nach mehreren weglosen Versuchen gebe ich das Vorhaben auf und steige weiter und steige weiter entlang der Loipe zum Feldberggipfel.

Hier oben gibt es einen Wegweiser zur Todtnauer Hütte, die offensichtlich geöffnet hat, wenn man dem Schild glauben kann. Auf geraden Weg gehe ich nun abwärts zur Todtnauer Hütte, die von oben schon zu sehen ist.

Kurz vor der Hütte gibt es einen kleinen violetten Pfeil, der mich wieder auf einen Schneeschuhtrail führt. Diesem Pfad folge ich nun zurück Richtung Hebelhof. Erst über eine gewalzte Loipe, später dann wieder durch einen schönen Winterwald. Am Ende stehe ich an der B 500 (Feldbergpass) und muss nur noch ein Stück, wie am Morgen der Straße entlang zurück zur Bushaltestelle. Hier habe ich endlich Zeit, mein verspätetes Mittagspicknick einzunehmen, denn der Bus kommt erst in einer halben Stunde.

Tour solo



im Hintergrund der Blauen


Feldberggipfel

der war ganz schön schnell unterwegs


Panorama



von der Last gebäugt




die Sonne nagt an den Eiszapfen


aufgezeichneter Track


 

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