Samstag, 16. Januar 2021

Bärental Schneeschuhtour

gebeugt unter der Schneelast

Tourdatum: 16.1.2021  | 6,7 km | 3 h | ▲372 m | ▼95m | WT2 (SAC-Skala)

Das war heute eine Tour mit Hindernissen was die An- und Abreise betraf. Nachdem der Verkehrsfunk wiederholt auf die kritischen Straßenverhältnisse verwies, wählte ich zur Anreise ins Bärental den Zug.
Das Höllental wurde seinem Namen mal wieder gerecht, wegen Schneebruch endete die Fahrt in Himmelreich. Von da gab es sporadisch Schienenersatzverkehr Richtung Feldberg. So führte mein Weg heute vom Himmelreich über Titisee zurück Richtung Feldberg. Dumm nur, dass in Titisee kein SEV fuhr sondern nur der reguläre Bus und der kam erst fast eine Stunde später.

An der Haltestelle Bärental Bären verließ ich als einzige den überfüllten Bus. Die Wegsuche war nicht ganz einfach, denn alle Spuren führten ins Nichts. So musste ich mir meinen Weg allein spuren und trotz der Schneeschuhe bin ich teilweise knietief eingesunken.

Später erreichte ich dann einen präparierten Weg, der sich sehr angenehm begehen ließ. Nachdem ich die letzten Häuser verlassen hatte, führte nun der Weg durch die Sonne mit traumhaftem Weitblick hinüber zum Feldberg.

Ausflügler waren ganz wenige unterwegs trotz des wunderbaren Sonnenscheins. Bald kann ich den planierten Weg verlassen und nach rechts auf eine schmale Schneeschuhspur abbiegen. Jetzt kommt der schönste Teil der heutigen Wanderung.

Die schmale Spur führt durch ein Winter Wunderland. So viel Schnee hat es im Schwarzwald lange nicht mehr gegeben und die Schneehöhe sorgte dafür, dass rechts und links des Weges die Natur unberührt blieb.

Zum Aussichtspunkt Zweiseenblick verlasse ich kurz meinen Weg um die Aussicht dort zu genießen. Dann geht es weiter Richtung Caritashaus. Den langen aufstieg habe ich erst einmal hinter mich gebracht, jetzt geht es gemütlich abwärts.

Kurz hinter der Hochkopfhütte ist die schöne Spur zu Ende und ich erreiche erneut einen planierten Pfad. Diesem folge ich nun mit einem erneuten Aufstieg bis zum Caritashaus.

Ab hier beginnt eine erneute Rundreise, bis ich wieder zuhause bin. Der Bus hat Verspätung, deshalb fahre ich erst einmal mit nach Titisee (der Zug fährt immer noch nicht). Mit dem gleichen Bus zurück nach Zell im Wiesental. Dort wartet die S-Bahn nach Basel SBB. Mit Stop und Go, mehr Stop als Go schafft sie es bis Steinen, da wird die Strecke wieder zweispurig. Jetzt heißt es warten auf die nächste S-Bahn. Alle Züge haben Verspätung und so verpasse ich auch meinen Anschluss an den Bus in Stetten. Wieder warten auf die nächste S-Bahn nach Weil am Rhein. Satte dreieinhalb Stunden hat die Heimfahrt gedauert. Ein Glück, das die Ausgangssperre erst um 20 Uhr beginnt.

das ist meine Spur

etwas von dem Auto schaut noch heraus

eine einsame Spur

Blick zum Feldberg

allein auf einer weißen Lichtung

Winter Wunderland

Spuren im Schnee

ideal für Schneeschuhe

eingerahmt von weißen Tannen

Zweiseenblick

Hochkopfhütte

aufgezeichneter Track

 

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