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Chute de la Raspille
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Tourdatum: 8.9.2020 | 8,3 km | 4 h | ▲803m | ▼361m | T3
(SAC-Skala)
Auf zu einem neuen Versuch. Beim letzten Mal hinderten
mich die Holzfällarbeiten am Aufstieg zum Wasserfall der Raspille weit oben in
den Vallières. Heute sollte es gelingen, auch wenn ich wieder auf ein
Durchgangsverbot wegen Holzfällarbeiten stieß. Da war ich aber schon zur Hälfte
oben.
Dieses Mal begann ich meine Tour in Mollens. Gemäß
Höhenprofil angenehmer als der steile Abstieg von Aminona Richtung P 1175. In
Mollens gibt es erst einen Gang durch das Dorf, bevor der leichte Abstieg
Richtung Les Clevèttes beginnt. Der Weg ist neu mit grobem Split belegt worden
und über die Sinièse wurde eine neue Brücke gebaut, die alte liegt noch
nebenan.
Der nun folgende Wanderweg ist schön zu begehen. In
leichtem Auf und Ab, zum Schluss mehr Auf geht es nun über einen schönen
schmalen Pfad. Meistens durch den Wald, was bei den schon etwas höheren Temperaturen
sehr angenehm ist.
Kurz vor La Fortsey erreiche ich dann die Straße. Bis
hierhin sind mir nur zwei weitere Wanderinnen begegnet, die einzigen heute. Sie
strebten zur Grossi Wasserleitu. Mein Weg führt nun weiter über die Hauptstraße
bis zum Einstieg in den Bergweg hinauf zum Wasserfall.
Auf dem Weg dorthin höre ich das Kreischen der
Motorsägen. Die werden doch nicht noch immer in diesem Wald sägen? Als ich mich
dem Einstieg nähere ist das große Transparent verschwunden. Dann kann ich ja
meinen Aufstieg beginnen.
Es geht aufwärts, immer nur aufwärts, zuerst moderat
dann teilweise sehr steil. Oftmals nur eine Rinne mit kleinem Schotter ohne
jeglichem Halt. Da auch die Bäume zu weit weg sind um Halt zu geben, hole ich
erstmal einen Wanderstock raus.
Kaum mal einen Meter, an dem man sich etwas ausruhen
kann. Die Überraschung kommt kurz bevor der Wanderweg von Cordona auf die Route
trifft. Ausgerechnet an dem bis dahin steilsten Stück prangt das Verbotsschild
über den Weg. Bloß nicht zurück müssen. Ich krieche unter dem Schild auf den
Weg und sehe, dass von hier oben der Weg nach Miège gesperrt ist, der Weg, den
ich gerade rauf gekommen bin.
Jetzt brauche ich erstmal eine Pause. Da kommen mir
die zwei großen Felsen als Sitzplatz gerade recht. Nach dem Verzehr des
Picknicks und Blick auf die Karte stelle ich fest, dass bis zum Wasserfall noch
die Hälfte des Weges vor mir liegt.
Erst moderat, dann wieder sehr steil und oben kommt
auch noch Wasser hinzu. Schon weit oben folge ich erst mal einem schmalen Pfad
geradeaus, der aber bald im Nirwana endet. Also wieder zurück und dem etwas
breiteren Pfad gefolgt.
Schon bald sehe ich den Wasserfall vor mir und den
Wanderweg, der dahinter her führt. Die Bilder sagen mehr. Jetzt folgt noch ein
steiler Aufstieg durch den Wald, bis ich den höchsten Punkt erreicht habe.
Teile des Weges sind mit Seilen gesichert, das Gelände
ist ziemlich rutschig. Aber auch der letzte Aufstieg ist bald geschafft, dann
gilt es noch ein kleines Moorgebiet zu überwinden bis ich bei P 1690 offenes
Gelände erreiche.
Bei P 1640 erreiche ich dann die Asphaltstraße, die
mich zur Haltestelle Aminona führt. Ein lockeres Auslaufen. Bis zur Ankunft des
Busses habe ich noch gut eine halbe Stunde, Zeit genug für ein kühles Getränk
im einzigen offenen „Geschäft“ – Sport und Restaurant in einem. Ziemlich
traurig dieser Punkt, aber das habe ich beim letzten Mal beschrieben.
Tour solo
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heute morgen war sie wieder da
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Mollens, der Weg ist vorgegeben
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Mollens
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noch eine schöne alte Brücke auf dem Wanderweg
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hier sieht man noch die Reste einer Bisse, etwas weiter zurück war der Verteiler. Der ist verrostet und das Wasser wird durch ein Rohr ins Tal abgeleitet
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welch ein Ausblick
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der Wanderweg erst einmal leicht abwärts
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la Raspille
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etwas rutschig
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la Raspille
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la Raspille |
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es geht langsam aufwärts
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schöner Wanderweg
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und steil, auch wenn es nicht so aussieht
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an dieser Stelle kommt von links der Wanderweg von Cordona, ich kam von unten unter dem Transparent raus. Der Abschnitt ist extrem steil, man sieht, wie er nach unten verschwindet.
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la Raspille, erste Wasserstufen
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la Raspille, eine schöne Gumpe
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Chute de Raspille und dahinter der Wanderweg
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Blick vom Wanderweg auf die Raspille
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Chute de Raspille
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ab hier stürzt sie ins Tal
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noch einmal, weil er so schön ist
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la Raspille |
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ein letzter Blick
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weiter steil aufwärts durch den Wald
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Hilfestellung für den Aufstieg
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alles schön brüchig
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der WEg durch den Wald zum höchsten Punkt, teilweise gesichert
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ein Blick zurück
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ein letzter Blick auf den Wanderweg
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welch ein Panorama
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Peakfinder weiß Rat
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Peakfinder weiß Rat |
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Peakfinder weiß Rat |
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Peakfinder weiß Rat |
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aufgezeichneter Track
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Region: Schweiz – Unterwallis
Anreise: → SBB Basel – Bern – Visp – Sierre; Bus 422 Sierre
– Mollens
← Bus 431
Aminona – Montana Gare; Funi Montna Gare – Sierre; SBB Sierre –
Brig – Bern - Basel
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