Mittwoch, 9. September 2020

Chute de la Raspille – viele Höhenmeter auf kurzer Strecke

Chute de la Raspille

 Tourdatum: 8.9.2020 | 8,3 km | 4 h | ▲803m | ▼361m | T3 (SAC-Skala)

Auf zu einem neuen Versuch. Beim letzten Mal hinderten mich die Holzfällarbeiten am Aufstieg zum Wasserfall der Raspille weit oben in den Vallières. Heute sollte es gelingen, auch wenn ich wieder auf ein Durchgangsverbot wegen Holzfällarbeiten stieß. Da war ich aber schon zur Hälfte oben.

Dieses Mal begann ich meine Tour in Mollens. Gemäß Höhenprofil angenehmer als der steile Abstieg von Aminona Richtung P 1175. In Mollens gibt es erst einen Gang durch das Dorf, bevor der leichte Abstieg Richtung Les Clevèttes beginnt. Der Weg ist neu mit grobem Split belegt worden und über die Sinièse wurde eine neue Brücke gebaut, die alte liegt noch nebenan.

Der nun folgende Wanderweg ist schön zu begehen. In leichtem Auf und Ab, zum Schluss mehr Auf geht es nun über einen schönen schmalen Pfad. Meistens durch den Wald, was bei den schon etwas höheren Temperaturen sehr angenehm ist.

Kurz vor La Fortsey erreiche ich dann die Straße. Bis hierhin sind mir nur zwei weitere Wanderinnen begegnet, die einzigen heute. Sie strebten zur Grossi Wasserleitu. Mein Weg führt nun weiter über die Hauptstraße bis zum Einstieg in den Bergweg hinauf zum Wasserfall.

Auf dem Weg dorthin höre ich das Kreischen der Motorsägen. Die werden doch nicht noch immer in diesem Wald sägen? Als ich mich dem Einstieg nähere ist das große Transparent verschwunden. Dann kann ich ja meinen Aufstieg beginnen.

Es geht aufwärts, immer nur aufwärts, zuerst moderat dann teilweise sehr steil. Oftmals nur eine Rinne mit kleinem Schotter ohne jeglichem Halt. Da auch die Bäume zu weit weg sind um Halt zu geben, hole ich erstmal einen Wanderstock raus.

Kaum mal einen Meter, an dem man sich etwas ausruhen kann. Die Überraschung kommt kurz bevor der Wanderweg von Cordona auf die Route trifft. Ausgerechnet an dem bis dahin steilsten Stück prangt das Verbotsschild über den Weg. Bloß nicht zurück müssen. Ich krieche unter dem Schild auf den Weg und sehe, dass von hier oben der Weg nach Miège gesperrt ist, der Weg, den ich gerade rauf gekommen bin.

Jetzt brauche ich erstmal eine Pause. Da kommen mir die zwei großen Felsen als Sitzplatz gerade recht. Nach dem Verzehr des Picknicks und Blick auf die Karte stelle ich fest, dass bis zum Wasserfall noch die Hälfte des Weges vor mir liegt.

Erst moderat, dann wieder sehr steil und oben kommt auch noch Wasser hinzu. Schon weit oben folge ich erst mal einem schmalen Pfad geradeaus, der aber bald im Nirwana endet. Also wieder zurück und dem etwas breiteren Pfad gefolgt.

Schon bald sehe ich den Wasserfall vor mir und den Wanderweg, der dahinter her führt. Die Bilder sagen mehr. Jetzt folgt noch ein steiler Aufstieg durch den Wald, bis ich den höchsten Punkt erreicht habe.

Teile des Weges sind mit Seilen gesichert, das Gelände ist ziemlich rutschig. Aber auch der letzte Aufstieg ist bald geschafft, dann gilt es noch ein kleines Moorgebiet zu überwinden bis ich bei P 1690 offenes Gelände erreiche.

Bei P 1640 erreiche ich dann die Asphaltstraße, die mich zur Haltestelle Aminona führt. Ein lockeres Auslaufen. Bis zur Ankunft des Busses habe ich noch gut eine halbe Stunde, Zeit genug für ein kühles Getränk im einzigen offenen „Geschäft“ – Sport und Restaurant in einem. Ziemlich traurig dieser Punkt, aber das habe ich beim letzten Mal beschrieben.

Tour solo

heute morgen war sie wieder da

Mollens, der Weg ist vorgegeben

Mollens

noch eine schöne alte Brücke auf dem Wanderweg

hier sieht man noch die Reste einer Bisse, etwas weiter zurück war der Verteiler. Der ist verrostet und das Wasser wird durch ein Rohr ins Tal abgeleitet

welch ein Ausblick

der Wanderweg erst einmal leicht abwärts

la Raspille

etwas rutschig

la Raspille

la Raspille

es geht langsam aufwärts

schöner Wanderweg

und steil, auch wenn es nicht so aussieht

an dieser Stelle kommt von links der Wanderweg von Cordona, ich kam von unten unter dem Transparent raus. Der Abschnitt ist extrem steil, man sieht, wie er nach unten verschwindet.

la Raspille, erste Wasserstufen

la Raspille, eine schöne Gumpe

Chute de Raspille und dahinter der Wanderweg

Blick vom Wanderweg auf die Raspille

Chute de Raspille

ab hier stürzt sie ins Tal

noch einmal, weil er so schön ist

la Raspille

ein letzter Blick

weiter steil aufwärts durch den Wald

Hilfestellung für den Aufstieg

alles schön brüchig

der WEg durch den Wald zum höchsten Punkt, teilweise gesichert

ein Blick zurück

ein letzter Blick auf den Wanderweg

welch ein Panorama

Peakfinder weiß Rat

Peakfinder weiß Rat

Peakfinder weiß Rat

Peakfinder weiß Rat

aufgezeichneter Track
 

Region: Schweiz – Unterwallis

Anreise: SBB Basel – Bern – Visp – Sierre; Bus 422 Sierre – Mollens
              
Bus 431 Aminona – Montana Gare; Funi Montna Gare – Sierre; SBB Sierre –
                    Brig – Bern - Basel

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen