Tourdatum: 15.8.2020 |11,8 km |4:15 h | ▲546m | ▼403m | T2 (SAC-Skala)
Heiß ist es immer noch und bei mir zuhause sind Gewitter und Regen einfach vorbeigezogen. Aus diesem Grund war ich auch nicht unterwegs, aber heute musste es mal wieder sein. Die Hüterwege an den Bissen versprechen vielleicht etwas Schatten, aber nur vielleicht.
Für die heutige Tour habe ich mir zwei Bissen oberhalb von Salgesch ausgesucht – Mengis Wasserleitu und Grossi Wasserleitu. Start ist in Salgesch. Der Zug zwischen Bern und Visp war, wie zu befürchten mehr als gut besetzt. Auch von Visp nach Salgesch gab es viele Zugreisende. Die meisten stiegen in Leuk aus und warteten auf den Bus nach Leukerbad. In Salgesch verließ ich dann allein den Zug.
Salgesch ist geprägt vom Wein, entsprechend viele Anbieter gibt es hier und im Umland gibt es fast ausschließlich Rebberge. Im Ort gibt es noch viele wunderschöne alte Häuser. Die Wege durch den Ort und bis hinauf in die Rebberge sind meistens asphaltiert, nur in den höheren Lagen läuft man dann auf Schotterwegen. Schatten ist hier natürlich keiner zu erwarten, die Trauben brauchen Sonnenschein.
Erstes Ziel ist das große Kreuz bei P 705, dass schon vom Tal aus gut zu sehen ist. Oben angekommen finden sich hier einige Rastplätze und Informationstafeln. Nur die große Panoramatafel fehlt, das muss ich noch einmal Peakfinder fragen.
Auf dem weiteren Weg Richtung P 767 gibt es dann einen wunderbaren Blick auf ein Felsmassiv in dem die Raspille einen Wasserfall gebildet hat. Kurz vor P767 ist dann Schluss mit Asphaltstraße, die weicht einem breiten Schotterweg, leider auch voll in der Sonne. Nur das letzte Stück bis zur Mengis Suone verläuft im Schatten.
Nun geht es weiter ostwärts, mal sonnig, mal schattig bis P 818. Entlang der Suone gibt es immer wieder Sitzbänke, die einen Blick in das Tal ermöglichen. Bei P 818 will ich dann auf den Wanderweg nach Norden um auf die Grossi Wasserleitu zu kommen. Das ist im Moment nicht möglich, der Zugang ist mit einem Tor wegen Bauarbeiten versperrt.
Zwei Serpentinen folge ich noch der Straße und kurz nach der zweiten Serpentine nehme ich den nicht markierten Weg, der später wieder auf den Wanderweg trifft. Mehr Sonne als Schatten, obwohl doch in der Karte Wald eingezeichnet ist.
Das letzte Stück bis zur Suone ist dann noch richtig schön steil. Bei der Hitze freue ich mich auf einen Hüterweg ohne viel Steigung. Auf dem ganzen Weg gibt es keine Sitzmöglichkeiten und die vielen Wurzeln machen die Sache recht abschüssig. Für mich unbegreifbar, dass ich hier auf Mountainbiker treffe, die ihr Bike mehr schieben müssen, als das sie fahren können. Wer Hüterwege kennt, weiß auch, dass ein Ausweichen sehr speziell ist, entweder den Abgrund runter oder gleich ins Wasser.
Bei La Propîja ist dann auch Schluss mit Lustig. Ich entscheide mich für den Abstieg nach Miège. Der Weg folgt der Falllinie, entsprechend steil geht es voran. Und der Untergrund bröseliger Schotter und sonnig bis zum Ende. Da bin ich froh, dass ich auf den Bus nur 20 Minuten warten muss. Um in Visp der überfüllten zweiten Klasse aus dem Weg zu gehen, habe ich einen Klassenwechsel gekauft und kann bis Basel angenehm reisen.
Tour solo
hier sind die beiden Suonen gut zu erkennen Kirche von Salgesch Brunnen Salgesch Salgesch Salgesch Rebberge soweit das Auge reicht Kreuz bei P 705 Raspille Wasserfall Raspille Blick auf Salgesch Bach ohne Namen, ich nehme an eine Ableitung von der Bisse der Weg endet laut Karte eh im Nirwana Mengis Wasserleitu Mengis Wasserleitu Mengis Wasserleitu ein Stück verläuft in einem Holzkännel Mengis Wasserleitu Mengis Wasserleitu das Wasserrad ist außer Betrieb, zu wenig Wasser ich glaube Seidelbast Fruchtstand Ende des Aufstiegs zur Varen Suone (Grossi Wasserleitu) Varen Suone (Grossi Wasserleitu) im Sonnenlicht Peakfinder kennt die Gipfel Track der Wanderung
Region: Schweiz – Wallis
Anreise:
→ SBB Basel – Bern – Visp; R Visp –
Salgesch
←
Bus 422 Miège – Sierre; RE 90 Sierre – Visp; SBB Visp - Basel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen