Montag, 3. Mai 2021

Vom Münstertal auf den Belchen

Blick vom Belchengipfel zum Feldberg

Tourdatum: 3.5.2021  | 10,4 km | 4:30 h | ▲1.099 m | ▼423 m | T2 (SAC-Skala)

Ein erster Konditionstest am einzigen Tag der Woche, der Sonnenschein versprach. Von Rotenbuck im Münstertal rauf auf den Belchen. Vorab gesagt, es geht nur aufwärts.

Als ich den kleinen Flecken Rotenbuck verlasse ist auch die Asphaltstraße zu Ende, erst an der Talstation der Belchenbahn gibt es wieder Asphalt, selten im Schwarzwald.

Im Wald ist es noch kühl an diesem Morgen, die Sonne schaffte noch nicht bis ins Tal. Außerdem ist der Weg relativ nass bedingt durch den Regen der letzten Tage. Vorbei am Kleinen und Großen Langeck erreiche ich bald die Langeck Schutzhütte mit einem schönen Blick ins Tal.

Kurze Zeit vorher hat mich ein Läufer darauf aufmerksam gemacht, dass es ab der Hütte nicht mehr weiter geht, Waldarbeiten. Mal sehen. Ein Stück weiter oben, wo sich Wanderweg und Forststraße kreuzen sehe ich das kleine Schild. Ich will es mal übersehen.

Schlimmer ist die Situation, die ich antreffe, tiefe Spuren haben die schweren Geräte hinterlassen, teilweise mit Wasser gefüllt und den Berg hinauf ist eine breite Schneise geschlagen, kaum mehr begehbar. Forstarbeiter sind  weit und breit nicht zu sehen und die Sägen klingen weit weg.

Nachdem ich den Weg gequert habe, sehe ich, dass der Wanderweg links abbiegt, das müsste möglich sein. Als schmaler Pfad zieht er sich entlang der Bergflanke. Bei der nächsten Kreuzung verlasse ich den markierten Wanderweg und steige über den Bergrücken aufwärts, steil und mit manchen Hindernissen garniert. Beim Hockenbrunnenplatz erreiche ich wieder den markierten Wanderweg. Nur noch einmal muss ich ein Stück über die malträtierte Forststraße, bevor der Wanderweg wieder abbiegt.

Der nun folgende lange Aufstieg zieht sich gerade nach Südosten, teilweise auf sehr schmalem Pfad, aber immer einsam. Nur ab und an schaffen einige Sonnenstrahlen den Weg durch die Bäume.

 Nach den letzten Serpentinen ungefähr auf der Höhe von 1300m erreiche ich dann offenes Gelände und den Sonnenschein. Einige kleine Schneeflecken liegen noch aber sie stören nicht.

Ich meide die breite Schotterstraße und suche den direkten Weg zum Gipfel. Hier sind etliche Wanderer unterwegs, kein Wunder, die Gondelbahn fährt. Die Aussicht ist etwas getrübt, so bleibe ich nicht lange. Nach einigen Fotos mache ich mich nun auf den Weg zur Bergstation der Belchenbahn. Nach dem langen Aufstieg gönne ich mir die Fahrt zur Talstation (5,50 €).

Auf den Bus muss ich noch mehr als eine Stunde warten (wochentags fährt er nur dreimal täglich, morgens, um 14:15 Uhr und um 17 Uhr). Ich nutze die Zeit um den Multener Wasserfall zu suchen. Dann steige ich wieder hinauf zur Talstation. Trotz der vielen Besucher bin ich die Einzige, die den Bus benutzt, das macht nachdenklich.

Tour solo

der Frühling lässt sich nicht aufhalten

es blüht überall

kleiner Wasserfall an einem unbenannten Bach

an diesem Bach führt leider keine Spur mehr, wie noch in der Karte eingezeichnet

auf schmalem Pfad aufwärts

nur ab und zu trifft ein Sonnenstrahl auf den Weg

Langeneck Schutzhütte

Blick aus der Hütte

kurze Zeit später an der Kreuzung, alles zefahren und teilweise mit Wasser gefüllt

hier noch etwas deutlicher zu sehen, links kommt man von der Hütte

ich habe es einfach ignoriert

das wäre der WEg auf den Grat, in der Karte noch als Wanderweg eingezeichnet. Der markierte Wanderweg biegt links ab

die Abkürzung mit einigen Hindernissen, es geht steil aufwärts

wieder auf dem offiziellen Wanderweg

mit Vorsicht zu genießen, ist nämlich nass

lange geht es so durch den Wald

hier beim Brunnen beginnen die letzten Serpentinen Richtung Gipfel

auf dem Weg zum Gipfel

auf dem Gipfelplateau

Multener Wasserfall

Multener Wasserfall

aufgezeichneter Track

aufgezeichneter Track

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