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Höllschlucht
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Region: |
Welt
»
Deutschland
»
Südwestliche Mittelgebirge
»
Schwarzwald
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Tour Datum: | 22 April 2020 |
Wandern Schwierigkeit: |
T2 - Bergwandern
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Wegpunkte: |
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Zeitbedarf: |
5:00
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Aufstieg: | 455 m |
Abstieg: | 780 m |
Strecke: | 17,2 km |
Zufahrt zum Ausgangspunkt: | S 5 Weil am Rhein - Stetten,; S 6 Stetten - Steinen; Bus 7305 Steinen - Endenburg Oberdorf |
Zufahrt zum Ankunftspunkt: | S 6 Steinen - Basel Bad Bf.; RE Basel Bad Bf. - Weil am Rhein |
Kartennummer: | outdooractive |
So langsam gehen mir die Ideen für den Südschwarzwald aus. Nicht,
dass es dort nicht genug Wanderungen geben würde, aber ausgefallene
Wanderungen, die auch noch einsam sind, gibt es wohl nicht so viele.
Heute habe ich mal wieder so ein Kleinod entdeckt, die Höllschlucht. Zum
Ausgangspunkt Endenburg fährt nur viermal am Tag ein Bus, heute nur mit
zwei Fahrgästen. Da war Abstand halten kein Problem, genauso wie auf
der gesamten Wanderung. Außer mir war da nämlich Niemand.
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Haltestelle
Endenburg Oberdorf. Von dort geht es erstmal zur Ortsmitte und dann dem Wegweiser in die
Höllschlucht folgen. Immer wieder quert der Wanderweg nach Süden den
Höllbach über kleine Holzbrücken. Nur der letzten darf man nicht folgen, der Weg führt ins Nirwana.
Auch in dieser Schlucht sind etliche große Bäume umgefallen, der Weg ist allerdings immer frei. An der
Höllhütte gibt es auch einen Grillplatz, wegen der Trockenheit ist offenes Feuer streng verboten.
Bis zur
Hölle ist es immer ein schmaler Pfad, dann verbreitert sich der Weg und die
Schrohmühle
wird erreicht. Das Gebäude hat auch schon bessere Tage gesehen. Kurze
Zeit später verlasse ich den Wald und es beginnt leider eine
Asphaltstraße bis
Schlächtenhaus und weiter bis
Hofen. Wie in der Schweiz, asphaltiert bis zum letzten bewohnten Haus.
Kurz nach
Hofen biege ich dann wieder auf einen Waldweg ab der mich zum
Vogelpark Steinen bringt. Auch der ist wegen Corona gesperrt, das stört die Störche allerdings wenig. Sie sitzen hoch oben auf ihren Nestern.
Die
L 136 wird überquert und am Ende des Parkplatzes
führt der Wanderweg wieder aufwärts. Hier habe ich die heute einzige
Begegnung mit einem Bauern. Nach einem kurzen Schwatz, natürlich auf
Abstand, setzte ich meinen Weg Richtung
P 399 fort.
Zuerst wieder über eine breite Waldstraße bis zu einem Anzweig in die Wildnis. Mich reizt der
Föhrenbühl,
ein Hügel, der nur 461 m hoch ist. Aber der Weg dorthin geht über
unmarkiertes Gelände durch einen breiten Graben und anschließend weglos
hinauf zum kotierten Punkt. Und der hält eine Überraschung bereit, da
steht eine Bank. Wer hat die bloß hier rauf getragen?
Weglos steige ich wieder ab, einige, in der Karte eingezeichneten Pfade
sind nicht mehr begehbar, zuviel totes Holz wurde abgeladen. Zurück auf
dem Waldweg weiter nach Südwesten. Runter zur Landstraße wollte ich
nicht, deshalb laufe ich erst einmal wieder über eine Spur, die
eigentlich am Ende wieder auf eine Waldstraße führen soll.
Auf der Hälfte der Strecke ist dann Schluss. Im Abhang ist kein Durchkommen mehr. Also doch zurück zur Straße. Bei
P 365
gibt es dann eine Bank, Zeit für ein verspätestes Mittagspicknick.
Weiter muss ich nun entlang der Landstraße, nicht gerade erquickend.
Beim
Kloster Weitenau kann ich dann die Straße
verlassen, werde aber auf dem Weg angehalten. Dieses ehemalige Kloster
ist jetzt eine Klinik. Man lässt mich trotzdem schnell durchgehen, damit
ich wieder meinen Weg Richtung
Steinen erreichen kann.
Jetzt kommt noch einmal ein schöner Abstieg über einen schmalen Pfad,
später eine Waldstraße und zum Schluss noch einmal auf schmalem Pfad
durch den Wald. Bis zum
Bahnhof Steinen ist es jetzt nicht mehr weit und die Bahn kommt in zehn Minuten.
Tour solo
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endlich mal wieder eine Katze |
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Weg in die Höllschlucht |
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Farbtupfer am Wegsrand |
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Höllschlucht |
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Höllschlucht |
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Höllschlucht |
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Höllschlucht |
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Höllschlucht |
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blühender Flieder |
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Die Bachstelze hat die Straße für sich allein |
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Abkühlung für überhitzte Füße |
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Waldhyazinthe |
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Storchenpaar am Vogeldpark Steinen (z.Zt. geschlossen wg. Corona) |
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Biotop |
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Kirche von Schlächtenhaus |
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er zieht seine Kreise |
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unmarkiert zum Föhrenbühl |
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Gipfelbank in absolut weglosem Gelände |
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Pfadsuche |
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Kloster Weitenau, heute Gesundheitsklinik |
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die Bildinschrift an diesem Brunnen ist leider nicht mehr lesbar |